Österreich tut zu wenig gegen Radikalisierung
Wien – Österreich arbeite zu wenig effektiv gegen Radikalisierung und unternehme nicht genug gegen die hohe Zahl an Kämpfern in Syrien und Irak: Zu diesem Schluss kommt eine Expertengruppe der Vereinten Nationen nach einer neuntägigen Untersuchungsmission in Österreich. Das Land setze zu sehr auf Bestrafung und zu wenig auf Prävention, so die Essenz des Untersuchungsberichts. Zwar sei es verständlich, dass Österreich Maßnahmen der nationalen Sicherheit ergreife, heißt es einem Statement. Wenn man zu sehr auf Strafen setze, könne das Radikalisierung und Extremismus fördern. (sterk)