Dissident in China zu 13 Jahren Haft verurteilt
Wuhan – Einen Tag nach der Freilassung und Ausreise der Witwe des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo nach Deutschland ist der prominente chinesische Dissident Qin Yongmin zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Volksgericht in Wuhan (Provinz Hubei) sprach den 64-Jährigen am Mittwoch wegen „Untergrabung der Staatsgewalt“schuldig. Wie der vor einem Jahr in Haft an Leberkrebs gestorbene Liu Xiaobo war Qin Yongming eine herausragende Figur der Menschenrechts- und Demokratiebewegung in China. (dpa)