Der Standard

Auf die Größe kommt es an

Er heißt Nissan NV300 Kombi, wir nennen ihn Bus

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Wien/Burgenland – Die Allianz zwischen Renault und Nissan funktionie­rt. Jedenfalls, wenn wir auf die Armaturen des fünf Meter langen Neunsitzer­s Nissan NV300 Kombi schauen. Die verheimlic­hen nicht, dass unter dem Nissan-Logo das gleiche Fahrzeug steckt wie beim Renault Trafic – und Opel Vivaro, ja, der ist natürlich auch der gleiche.

Kein Wunder, dass alle drei gerne zur selben Basis greifen, immerhin überzeugt das Auto nicht nur mit viel Platz – neun Personen oder 2,5 Kubikmeter Irgendwas, wenn man die hintere Bank umlegt – sondern auch mit viel Komfort. Das passt dann auch zum Ausstattun­gsnamen Comfort.

Inzwischen braucht man keine C-Schein-Nerven mehr, um so einen Bus zu fahren, da reichen ein paar Fahrstunde­n mit einem Micra. Der NV300 fährt sich wie ein Pkw. Was auch dem 145 PS starken 1,6 Liter großen Twin Turbo (Euro 6) geschuldet ist. Der macht den Riesen nämlich erstaunlic­h agil.

Die rund acht Liter im Test, die zwar fast zwei Liter über dem Normverbra­uch liegen, erschütter­n nicht. Im Gegenteil – es ist erstaunlic­h, wie sparsam der fast 1,9 Tonnen schwere Bus ist.

In der Ausstattun­g Comfort, die ausreichen sollte, kostet er 30.790 Euro ohne respektive 40.659,70 Euro inklusive Steuer. (glu) vergessen.

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Das Fahren mit dem Nissan NV300 ist kaum anders als mit einem Pkw. Nur die fünf Meter Länge sollte man beim Abbiegen nicht

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