Der Standard

„Ich hatte viele Momente des Zweifels“

Djokovic siegt in Wimbledon, Peya auch

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– Novak Djokovic hat zum vierten Mal nach 2011, 2014 und 2015 Wimbledon gewonnen. Der 31-jährige Serbe setzte sich am Sonntag in einem einseitige­n Finale gegen den Südafrikan­er Kevin Anderson 6:2, 6:2, 7:6 (3) durch. Das Match dauerte nur 2:19 Stunden. Für Djokovic ist es der 13. GrandSlam-Titel insgesamt.

Für den früheren Seriensieg­er endet damit eine lange Durststrec­ke. Ein Grand-Slam-Turnier hatte er zuletzt im Mai 2016 (French Open) gewonnen. Seinen letzten Erfolg auf der ATP-Tour feierte er im Juli 2017 in Eastbourne. Ende Mai war er daraufhin erstmals seit zwölf Jahren aus den Top 20 der Weltrangli­ste gefallen. Zuletzt hatte sich der langjährig­e Dominator allerdings Stück für Stück zurückgekä­mpft, er wird nun ab Montag wieder auf Rang zehn geführt. „Es war ein langer Prozess. Die vergangene­n Jahre waren nicht einfach. Ich hatte viele Momente des Zweifels, wusste nicht, ob ich zurückkomm­en werde“, sagte Djokovic. „Es gibt keinen besseren Ort für ein Comeback als hier. Das ist ein heiliger Ort in der Welt des Tennis.“

Als Sieger verließ den „heiligen Ort“auch Alexander Peya (38). Der Wiener feierte im Mixedbewer­b mit Nicole Melichar aus den USA seinen ersten Major-Titel. Das Duo verdiente sich 124.310,64 Euro mit einem 7:6 (1), 6:3 über die Paarung Jamie Murray/Viktoria Asarenka (GBR/BLR). (red)

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Novak Djokovic hatte die Siegerpose schon fast verlernt. Das Tennisspie­len natürlich nicht. London

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