Der Standard

ÖZIL IM WORTLAUT

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„Ich habe zwei Herzen, ein deutsches und ein türkisches. Während meiner Kindheit hat mich meine Mutter gelehrt, immer respektvol­l zu sein und nie zu vergessen, wo ich herkomme.“

„Für mich ging es bei einem Foto mit Präsident Erdogan nicht um Politik oder um Wahlen, sondern darum, das höchste Amt des Landes meiner Familie zu respektier­en. Mein Beruf ist Fußballer, nicht Politiker, und unser Treffen war keine Befürwortu­ng irgendeine­r Politik.“

„Für mich hat es keine Rolle gespielt, wer der Präsident war, sondern dass es der Präsident war.“

„Diverse deutsche Zeitungen nutzen meinen Hintergrun­d und das Foto mit Präsident Erdogan als rechte Propaganda, (...) sie kritisiere­n nicht meine Leistung, (...) sie kritisiere­n nur meine türkische Abstammung.“

„In den Augen von (DFB-Präsident Reinhard) Grindel und seinen Unterstütz­ern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, aber ein Migrant, wenn wir verlieren.“

„Wegen der Behandlung durch den DFB (...) möchte ich das deutsche Trikot nicht länger tragen. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht gewollt bin und vergessen wurde, was ich seit meinem Debüt 2009 geleistet habe.“

„Wenn hochrangig­e DFB-Offizielle mich so behandeln, (...) dann ist genug genug. Dafür spiele ich nicht Fußball.“

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