Thomas gewinnt die Tour
Rapid siegt bei Admira 3:0, Salzburg schlägt LASK 3:1
Südstadt/Salzburg – Die neue Zwölferliga ist ordentlich gestartet, das Niveau in den sechs Partien war angesichts der extremen Hitze durchaus zufriedenstellend, es sind insgesamt 27 Treffer gefallen. Am Sonntag werden ab sofort drei Spiele ausgetragen, daran muss und wird man sich gewöhnen. Rapid gastierte in der Südstadt bei der Admira, die ist normalerweise ein Angstgegner. Diesmal war sie genau das Gegenteil. Als wäre die Mannschaft von Coach Ernst Baumeister aufgrund vieler Abgänge nicht geschwächt genug, wurde sie auch noch von einem Magen-Darm-Virus heimgesucht. Das letzte Aufgebot war gegen die ambitionierten Rapidler völlig überfordert.
Trainer Goran Djuricin stellte gleich fünf Neue in die Startformation (Potzmann, Barac, Ivan, Knasmüllner, Alar). Das 1:0 erzielte Thomas Murg bereits in der sechsten Minute, der Doppelpass mit Christoph Knasmüllner war perfekt. Andrei Ivan erhöhte nach einer flüssigen Kombination auf 2:0 (23.), der 21-jährige Rumäne bejubelte das Tor mit einem lu- penreinen Salto. Boli Bolingoli stellte noch vor der Pause auf 3:0.
Titelverteidiger Red Bull Salzburg empfing den LASK, Zlatko Junuzovic saß zunächst auf der Bank, wurde in der 64. Minute eingewechselt. Trainer Marco Rose schöpft eben aus dem Vollen. Die Bullen waren vor immerhin 11.532 Zuschauern von Anpfiff weg dominant, es wurde ein 3:1. Munas Dabbur netzte zweimal. Salzburg wird dringend verdächtigt, zum sechsten Mal in Serie Meister zu werden, aber das war Fußballkundigen vor der ersten Runde klar. St. Pölten setzte sich gegen den WAC mit 4:3 durch.
Bereits am Samstag hatte Hartberg das Debüt im Oberhaus gegeben, die Obersteirer unterlagen in Graz Cupsieger Sturm mit 2:3. Die Niederlage war eher unverdient, Trainer Markus Schopp stellte fest: „Es wäre für uns mehr drinnen gewesen. Von der Mentalität her ist sehr viel richtig gewesen.“Sturms Siegestor erzielte übrigens Philipp Hosiner. Trainer Heiko Vokel sah Luft nach oben. „Hartberg hat da sehr viel Programm gemacht.“(red)