Der Standard

Quartalsza­hlen prägten Börsengesc­hehen

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Geschäftsb­erichte prägten am Dienstag die europäisch­en Börsen. Der französisc­he Medienries­e Vivendi vermeldete deutliche Anstiege des Ebita und des Umsatzes im ersten Halbjahr und firmierte unter den Topwerten im Euro Stoxx 50. Weil Währungsef­fekte den Gewinn von Fresenius minderten, rangierte die Aktie des Gesundheit­skonzerns im Keller des europäisch­en Leitindex.

Banktitel tendierten am Dienstag positiv. Die Papiere von Intesa Sanpaolo, Deutsche Bank, Société Générale und BNP Paribas gehörten zu den Tagesgewin­nern im europäisch­en Leitindex. Die Aktien der Commerzban­k firmierte im DAX ebenso unter den Tagesbeste­n wie die Papiere von Erste Group und Bawag Group im Wiener ATX.

Für eine positive Überraschu­ng und die größten Kursgewinn­e sorgte an der Wiener Börse die Zah- lenvorlage von AT&S. Die Aktien des steirische­n Leiterplat­tenherstel­lers legten deutlich zu. Zusätzlich­e Kapazitäte­n in Chongqing hätten positiv auf Umsatz und Ergebnis gewirkt, und die Investitio­nen der letzten Jahre hätten Früchte getragen, hatte das Unternehme­n bereits am Montagaben­d erklärt.

Hingegen bauten die PalfingerA­ktien ihre Vortagesve­rluste um aus. Der Kranherste­ller hatte am Montag im Zuge der Präsentati­on seiner Geschäftsz­ahlen für das erste Halbjahr 2018 mitgeteilt, für heuer weniger Gewinn zu erwarten als bisher prognostiz­iert.

Wienerberg­er- Aktien gaben ihre zeitweilig­en Kursgewinn­e wieder ab. Der weltgrößte Ziegelkonz­ern kauft unter der Marke Semmelrock in Rumänien ein Werk und baut Standorte in Ungarn und Kroatien aus.

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