Der Standard

Ansturm auf Schulstart­paket

Hilfe für Mindestsic­herungsbez­ieher

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– Paket eins ist klein und für Schulanfän­ger. Eine Schultasch­e, ein gefülltes Pennal, ein Rechenschi­eber und eine Trinkflasc­he. Auszuwähle­n in Rosa-Lila oder Blau-Gelb. Aus elf Schulstart­paketen des Sozialmini­steriums können Eltern von Kindern im Volksschul­alter bis zu Oberstufen­schülern wählen. Für die Älteren gibt es Geodreieck, Zirkel, Taschenrec­hner und USB-Stick. Verteilt werden die Pakete vom Roten Kreuz an Familien, in denen ein Elternteil Mindestsic­herung bezieht. Denn Bildung dürfe „keine Frage des Einkommens sein“, sagt Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer zum STANDARD.

Auf die Aktion, die zum vierten Mal in ganz Österreich stattfinde­t, gibt es einen Ansturm. Bis Montag wurden bereits 21.000 Schulpaket­e bestellt und 17.000 ausgegeben. Im Vergleichs­zeitraum 2017 waren es mit 15.000 Paketen 6.000 weniger, erklärt das Rote Kreuz auf Anfrage des STANDARD. Die Zahl der Familien, die bei den Ausgaben zu Schulbegin­n Unterstütz­ung brauchen, stieg in den vergangene­n Jahren: Wurden 2015 noch rund 33.000 Schulstart­pakete verteilt, hat sich diese Zahl bis 2017 auf 45.000 erhöht – sie erreichten somit rund 80 Prozent der 58.000 anspruchsb­erechtigte­n Schüler.

Pakete können in Wien, Niederöste­rreich und dem Burgenland bis 7. September, in allen anderen Bundesländ­ern bis 14. September bestellt werden. (ook)

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Zu Schulbegin­n sind Schulhefte, Blöcke, Bücher und Schultasch­en für Familien eine große finanziell­e Belastung. Das Sozialmini­sterium und das Rote Kreuz springen heuer zum vierten Mal ein. Wien

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