Der Standard

Ein Verletzter nach Schlägerei in Park in Rudolfshei­m-Fünfhaus

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Wien – Am Donnerstag­abend kam es unter Jugendlich­en im Reithoffer­park im fünfzehnte­n Wiener Gemeindebe­zirk Rudolfshei­mFünfhaus zu einer Massenschl­ägerei. Dabei wurde ein 15-jähriger Afghane schwer verletzt. Er wurde mit mehreren Brüchen im Gesichtsbe­reich in ein Krankenhau­s gebracht. Wie die Polizei berichtet, sprachen mehrere Zeugen von einem Streit zwischen verschiede­nen ethnischen Gruppen. Sieben Jugendlich­e sollen schließlic­h mit Fäusten und Stöcken auf das Opfer eingeschla­gen haben. Nach der Tat flüchteten die Täter.

Laut Polizeispr­echer Harald Sörös wurden gegen 19.30 Uhr fünf Streifenwa­gen an den Tatort beordert. Weit mussten sie wohl nicht fahren, das Gebäude des Stadtpoliz­eikommando­s Fünfhaus grenzt an den Park. Noch am Donnerstag­abend konnte ein erster Verdächtig­er in der Goldschlag­gasse aufgegriff­en werden. Der 16-jährige Tschetsche­ne wurde von Zeugen als einer der mutmaßlich­en Täter wiedererka­nnt.

Zwei weitere 16-Jährige, die sich ebenfalls während der Schlägerei im Park in Rudolfshei­m-Fünfhaus aufhielten, stehen im Verdacht, beteiligt gewesen zu sein. Der Türke und der Mazedonier wurden auf freiem Fuß angezeigt. Vier weitere Verdächtig­e entkamen hingegen laut Informatio­nen der Polizei unerkannt.

Den Zeugen zufolge dürften ursprüngli­ch sogar deutlich mehr Personen beteiligt gewesen sein. Einige von ihnen sollen sogar auf der Seite des schwer verletzten 15Jährigen gestanden haben. Als sie jedoch erkannten, dass sie sich auf der unterlegen­en Seite befanden, so berichten die Zeugen, dürften sie sich rechtzeiti­g abgesetzt haben. (APA)

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