Wenn Gesundheit persönlich wird …
Philips zum zweiten Mal Hauptpartner der Gesundheitsgespräche in Alpbach
Unter dem Motto „You are personally affected by your health!“bot das Gesundheitsunternehmen Ideen, innovative Ansätze, Raum zum Denken im Philips Innovation Lab und eine Studie über die Leistungskraft regionaler Gesundheitssysteme. Ein weiterer Höhepunkt war die Paneldiskussion zum Thema „Wenn Gesundheit persönlich wird …“. Das hochkarätige Podium bildeten Robert Körbler, CEO Philips Österreich, Univ.-Prof. Dr. Klaus Markstaller, Leiter der Universitätsklinik für Anästhesie am AKH Wien, Dr. Sigrid Pilz, Patientenanwältin, und Dr. Peter Eichler, Vorstandsmitglied der UNIQA.
„Gesundheitsversorgung ist ein wichtiger Teil unseres Lebensstandards. Sie beschränkt sich aber nicht auf Medizin und Ärzte. Dank moderner Technologien wird jeder Einzelne zum Manager der eigenen Gesundheit – dabei spielen Vorsorge und ein gesunder Lebensstil eine immer bedeutendere Rolle. Ist unser Gesundheitssystem hier gut aufgestellt?“, so Robert Körbler zu Beginn der Diskussion. Wesentlich sei ein Fokus auf Prävention: „Die ideale Vorsorge muss maßgeschneidert sein. Die Technik wird uns dazu verhelfen. Medizin und Technik können zusammen individualisierte Vorsorge ermöglichen“, so Univ-Prof. Dr. Klaus Markstaller. Dr. Peter Eichler, Vorstandsmitglied der UNIQA, unterstreicht die politische Dimension des Themas, denn „ob die individualisierte Gesundheitsvorsorge leistbar sein wird“, das sei „eine der großen politischen Aufgaben der nächsten Jahre“.
Dank modernster Technologien kann jeder Einzelne umfangreiche Gesundheitsdaten erheben – vom Gewicht über den Blutdruck bis hin zur Herzfrequenz. Diese Daten können an die entsprechenden Experten im Gesundheitsbereich weitergeleitet werden. So können zum Beispiel Risikopatienten in anderen Ländern bereits relevante Gesundheitsdaten an ihre Ärzte übermitteln, die diese überprüfen und bei Bedarf eine Untersuchung anregen, noch bevor eine Erkrankung akut wird.
„Technik wird die Eigenverantwortung und die sozialen Kontakte nie ersetzen können, aber heute wissen wir noch nicht, was alles technisch möglich sein wird“, so Robert Körbler, CEO Philips Austria.
Es wird immer wichtiger, den Patienten in den Behandlungsprozess miteinzubinden und mitarbeiten zu lassen. Nur so können die Behandlungsergebnisse verbessert werden, und es wird gleichzeitig ein Bewusstsein für gesunden Lebensstil geschaffen. UNIQA-Vorstandsmitglied Dr. Peter Eichler dazu: „Bildung ist das Schlüsselwort für einen gesunden Lebensstil“. „Gesundheit ist eine Aufforderung und Aufgabe, die sich an alle richtet“, sieht Patientenanwältin Dr. Sigrid Pilz den Einzelnen in der Pflicht, appelliert gleichzeitig aber an die Politik: Es brauche „für einen gesunden Lebensstil Einschränkungen in der Werbung für gesundheitsschädliche Produkte und Ähnliches, aber auch Anreize für die Menschen“. Es wäre wichtig, „dass die Hausaufgaben in der alltäglichen Versorgung gemacht werden“.