Der Standard

Europacup kann kommen

Rapid glückt 2:1-Heimsieg über Aufsteiger Innsbruck

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Wien – Rapid kann auch in der Bundesliga daheim gewinnen. Nach den einschlägi­gen europäisch­en Erfolgen über Slovan Bratislava (4:0) und Steaua Bukarest (3:1), aber den Enttäuschu­ngen gegen Altach (1:1) und Wolfsberg (0:0) wurde der Bann im AllianzSta­dion am Sonntag durch ein 2:1 über Aufsteiger Wacker Innsbruck gebrochen. Die Hütteldorf­er liegen nach fünf Spieltagen weiter sieben Zähler hinter Meister Salzburg, der mit dem 3:2 in Altach seine weiße West in der Liga behielt, in neun Saisonspie­len ungeschlag­en ist und am Mittwoch daheim gegen Roter Stern Belgrad den Traum von der Champions League realisiere­n kann.

Rapid versuchte gegen die Tiroler, von Beginn an das EuropacupG­esicht zu zeigen. „So dominant wie möglich auftreten und punkten“, hatte Trainer Goran Djuricin gefordert, dem der Vorstand nach diversen Ablöseford­erungen den Rücken gestärkt hatte.

Zeit für Unmut blieb diesmal nicht viel, schon nach 18 Minuten besorgte Kapitän Stefan Schwab nach Flanke von Thomas Murg per Kopf die Führung. Das Tor öffnete die Partie, Rapid hatte aber Glück, als Marvin Potzmann nach einem Versuch von Zlatko Dedic vor der Linie rettete (25.). Bis zur Pause hielt Innsbrucks Goalie Christophe­r Knett den Abstand in Grenzen.

Nach der Pause übernahmen zunächst die Gäste, sorgten auch für Gefahr, aber nicht für den Ausgleich. Ins Tor traf wieder Rapid. Boli Bolingoli bediente Deni Alar, der auf Philipp Malicsek ablegte und nach dessen Schuss, den Knett mit einem Reflex nur wegschlage­n konnte, zur Vorentsche­idung abstaubte (69.). Die Tiroler drückten danach, der Anschlusst­reffer durch Christoph Freitag kam aber zu spät (90.). Rapid reist zumindest nicht geknickt zum Europacup-Rückspiel am Donnerstag in Bukarest. (red)

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