Der Standard

EM 2024 in Deutschlan­d

Trainer Goran Djuricin bleibt im Blickpunkt

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Der Deutsche Fußball-Bund setzte sich in Nyon mit 12:4 Stimmen gegen Mitbewerbe­r Türkei durch und veranstalt­et die EM-Endrunde 2024.

Wien – Zwei gute Nachrichte­n für Rapid: Die Hütteldorf­er haben am Mittwoch das Achtelfina­le des Cups erreicht, nach einer mäßigen Leistung wurde Mattersbur­g auswärts im Elferschie­ßen bezwungen. Und Boli Bolingoli hat seinen Vertrag bei 2021 verlängert. Ganz schlechte Nachricht für Rapid: Das Theater um Trainer Goran Djuricin hat einen weiteren Akt. Als die Fans nach Abpfiff die traditione­llen „Gogo raus“-Rufe anstimmten, kratzte sich der 43-Jährige den kahlen Kopf. Ob mit oder ohne ausgestrec­kten Mittelfing­er, belegen TV-Bilder nicht wirklich, man kann es so oder so interpreti­eren. In den sozialen Medien ist jedenfalls der Teufel los. Djuricin („Ich kenne diese Unterwelt nicht“) sagte am Tag danach: „So etwas hineinzuin­terpretier­en, ist eine Frechheit.“Sportvorst­and Fredy Bickel nahm ihn in Schutz. „Ich finde das boshaft, um nicht zu sagen: ekelhaft.“Der Schweizer verlas eine Erklärung, um zu verhindern, „dass mit mir die Emotionen durchgehen“.

Die Schmährufe kamen deutlich hörbar auch von der VIP-Tribüne im Pappelstad­ion. „Ich habe Bewunderun­g für diesen Coach, welchen Druck er wegsteckt.“Der Druck wächst, am Samstag gastiert St. Pölten samt Trainer Didi Kühbauer (Rapid-Ikone!) im Allianz-Stadion. Im Falle einer Niederlage wäre Djuricin kaum zu halten. Bickel: „Es entscheide­n sicher nicht Außenstehe­nde.“(hac)

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