Wie Europa im digitalen Wettkampf besteht
Die Industrie gilt als Hoffnungsträger für Innovation
Wien – Ob Europa die digitale Revolution verpasst oder nicht, dieses Thema spaltet die Experten auf dem ganzen Kontinent. Einer, der den „latenten Zweckpessimismus“jedenfalls nicht mehr hören kann, ist der Wirecard-Chef Markus Braun. Erst kürzlich brachte der Österreicher seine 24-Milliarden-Euro-Firma in den deutschen Leitindex Dax, wodurch der Zahlungsdienstleister in die Liste der 30 wertvollsten Unternehmen Deutschlands rutschte.
„Die Digitalisierung steckt weltweit in den Kinderschuhen, noch hat jeder die Chance einzusteigen“, sagt Braun bei der zweiten Innovationskonferenz Darwin’s Circle im Wiener Haus der Industrie. 350 Besucher und 50 Experten aus den USA, Europa und Asien kamen zusammen, um technische Fortschritte oder bereits längst verpasste Chancen zu besprechen.
Brauns Eröffnungsrede war ein optimistisches Plädoyer für globales Denken. Man müsse die Schönheit des Fortschritts verstehen. Es gehe vor allem nicht um China, die USA oder Europa, sondern um einen globalen Zugang. „Europa muss die defensive Einstellung ablegen. Wer eine gute Technik hat, kann damit an den Start gehen.“Diese durchaus amerikanische Einstellung teilt auch Amazon-Manager Jim Fanning. Er erinnert daran, dass es eine Zeit gab, wo alle NokiaHandys hatten und den Internet Explorer nutzten. Auch das stärkste Unternehmen sei nicht unschlagbar, und die besten Innovationen stünden ohnehin noch bevor.
Dass sich derartige Sätze mit einem erfolgreichen Unternehmen im Rücken natürlich leichter sagen, als mit einem, das die Digitalisierung verschlafen hat, darf jedoch nicht vergessen werden.
Den von Braun kritisierten pessimistischeren Zugang vertritt beispielsweise T-MobileAustria-Chef Andreas Bierwirth. Er meint, Europa habe Techgiganten wie Tencent, Google oder Facebook praktisch nichts entgegenzubringen: „Bei konsumentenorientierten Diensten hat Europa schon verloren.“Das begründet er mitunter damit, dass „wir uns bei Datenschutzregeln selbst blockieren“.
Einen Rettungsanker sieht allerdings das Gros der Teilnehmer, egal ob auf oder abseits der Bühne: digitale Anwendungen in der Industrie. In der Herstellung von hochspezialisierten Produkten gebe es in Europa viel Know-how. Das müsse man gekonnt und vor allem schnell einsetzen. gewohnheiten der Frau des Exministers: „Frau Marina GioriLanges hat ihre Tochter immer unterstützt, weil sie immer mehr Geld ausgab, als sie zur Verfügung hatte“, erzählte Wicki etwa und sprach von 25.000 Franken pro Monat, die oft binnen weniger Tage aufgebraucht gewesen seien. Richterin Marion Hohenecker hatte ihn zuvor zu Ohrringen befragt, die über die Briefkastengesellschaft Catherine Participation bezahlt worden sein sollen.
Thema der Befragung war auch ein Treffen zwischen Wicki, Grasser und Gerald Toifl, dem damaligen Anwalt des Zweitangeklagten Walter Meischberger. Wicki hatte