Bis zur Masse
Jimny ist da, er macht auf BonsaiG-Klassler, sieht also richtig, richtig gut aus – und bleibt bei der Leiterrahmenkonstruktion. Der ab sofort erhältliche Kraxler stellt einen motorisch nicht groß vor die Wahl – es gibt nur einen 1.5-LiterOtto mit 102 PS. Allerdings kann man sich zwischen 5-Gang-Schalter (ab € 17.990) und 4-Gang-Automatik (ab € 20.990) entscheiden.
TOYOTA Bei Lexus ersetzt der ES ab Jänner den GS. Einen Tick kleiner ist er und schlüssig in die aktuelle Lexus-Formensprache integriert, der Hybridantrieb auf Basis des 2,5-Liter-4-Zylinder-Benziners leistet 218 PS. Der Wagen ist quasi die Lexus-Interpretation des Camry, womit wir bei Toyota wären. Die in USA supererfolgreiche, 4,89 m lange Limousine löst Mitte 2019 den Avensis ab und kehrt damit nach 14 Jahren Auszeit nach Europa zurück. Hybridantrieb? Logisch. Wie beim ES auf 2,5-Otto-Basis und mit ebenfalls 218 PS – dieselbe Konstellation gilt ferner für den RAV4, der sein Europadebüt gibt und frontgetrieben die nämlichen 218, mit Allrad 222 PS leistet. Gegenüber dem Vorgänger wächst er um drei Zentimeter auf 4,60 m, Start für den Fronttriebler ist im Jänner, für den 4WD im April. Wichtigste Paris-Neuheit ist ein Kombi im Golf-
Qsegment, der Corolla TS (ab Frühjahr) mit 598-l-Kofferraum. Sie haben es sicher mitbekommen: Toyota nennt den Auris wieder in Corolla um. Zwei Hybridversionen stehen zur Wahl: eine mit 1,8Liter-Otto und 122 PS, eine mit 2,0-Liter-Otto und 180 PS.
VW Die Muttermarke selbst fehlt ja, und als einzige Tochter ist Škoda von Werks wegen präsent – Seat, Audi und Porsche hängen sich an den jeweiligen französischen Importeur an. Dabei hat Audi richtig etwas herzuzeigen: A1, Q3 und e-tron. derSTANDARD berichtete bereits über den e-tron (ab früh 2019, ab € 82.000), Audis Einstieg in die Massen-E-Mobilität – der andere neue SUV, konventionell motorisiert, ist heuer ab November startklar. Auf 4,49 m (plus zehn cm) ist der Q3 gewachsen, das Design macht langsam wieder etwas her bei Audi, und der Kofferraum, bisher ein Hauptkritikpunkt, fasst nun 530 bis 1525 l. Nicht zu unterschätzen ist auch der A1, der den alten nach acht Jahren Bauzeit ablöst. In der Länge hat er um 56 mm auf 4,03 m zugelegt, die Front mit drei Schlitzen unter der Motorhaube soll eine „Reminiszenz an den Sport quattro von 1984“sein. Zum Start im November gibt’s drei Benziner – mit 116, 150, 200 PS. Einstiegspreis: € 22.700. Wer bei
QPorsche auf den neuen 911 (992) gehofft hat: Nicht enttäuscht sein, der debütiert erst in L.A. In Paris zu sehen sind der facegeliftete Macan (ab Mitte November) und das 911 Speedster Concept, mit dem Porsche sich zum 70er selbst beschenkt hat – und weil das Leben schön ist, wird dieser Traum 2019 Wirklichkeit. In der Studie hat der 6-Zylinder-Boxer über 500 PS, für die Leistung muss man schon ein paar Tarracos nebeneinanderstellen, womit wir bei Seats Neuheit wären. Der bisher größte SUV der Spanier (4,74 m lang) zeigt als Erster die neue Formensprache, bis zu sieben Leute passen rein oder 760 bis 1920 l Zeugs. Zum Auftakt Anfang ’ 19 gibt’s je zwei Diesel und Benziner mit je 150 und 190 PS sowie 2WD und 4WD. Einstiegspreis: etwa € 30.000. War noch etwas? Škoda. Die haben den Kodiaq RS mitgebracht sowie den Vision RS. Die Performanceversion des Kodiaq leistet geschmeidige 240 PS, die Optik ist auch etwas angeschärft, und dass Škoda künftig groß auf Sportkraft setzt – verdichtet im Kürzel RS –, darauf verweist auch die ebenso markante wie kompakte Vision. Hinter der zeichnet sich auch der neue Rapid Spaceback ab, mit dem im Frühjahr zu rechnen ist. Studienkonfiguration: Plug-in-Hybrid, 245 PS, 70 km E-Reichweite.