LESERSTIMMEN
Paragrafenreiterei: stur
Betrifft: Urteil gegen Sigrid Maurer Parkt jemand sein Auto unversperrt auf der Straße, wird er bestraft, weil er damit unbefugte Benutzung mit eventueller Schadensfolge ermöglicht. Der Eigentümer bleibt in solchem Fall zu Recht haftbar.
Bei einem in einem öffentlichen Lokal jedermann frei zugänglichen Computer besteht eine Haftung des verantwortlichen Lokalbetreibers offenbar nicht, er genießt vielmehr den vollen Schutz des Gesetzes, während das sich zur Wehr setzende Opfer kriminalisiert wird. Das ist sture Paragrafenreiterei ohne jede Einsicht und Augenmaß.
Hans F. Miltner, per Mail
Bericht: unsachlich
Sie berichteten unsachlich. Es geht nicht um das zugrunde liegende Delikt.
Es geht nur darum, dass eine Person eine andere Person in einem medienrechtlichen Verfahren öffentlich anschuldigte, ohne den Beweis dafür erbringen zu können.
Hermann Leitner, per Mail
Ausrede: faul
Ich möchte mich bei Frau Maurer aus tiefem Herzen bedanken, dass sie in die Instanzen geht – nicht nur für viele Frauen.
Fragen an Juristen: Wie ist das mit Notwehr gegen psychische Gewalt? Gibt es eine Möglichkeit, na- mentlich genannte Besitzer von Seiten im Internet voll für die Inhalte verantwortlich zu machen?
Der Verweis auf die „Anlassgesetzgebung“ist in eine faule Ausrede. Welches Gesetz ist ohne Anlass erlassen worden?
Raimund Sobotka, per Mail
Konfrontation: direkt
Bei jedem Konflikt, jedem Vorfall, jeder Belästigung kann man auch die direkte Konfrontation suchen. Wieso soll man immer zuerst nach Polizei, Gericht und vor allem nach Öffentlichkeit rufen?
Es stärkt mich jedenfalls mehr, wenn ich zumindest versuche, jemanden zur Rede zu stellen und mich direkt zu wehren.
Eva Maria Bachinger, per Mail