Der Standard

Wie schmecken wir?

Unser Geschmacks­organ ist die Zunge. Aber auch Riechen und Sehen sind am Schmecken beteiligt.

- Lisa Breit

Die grünen schmecken nach Apfel, die orangen nach Orange, die gelben nach Zitrone, die roten nach Erdbeeren und die weißen irgendwie nach Ananas – und jeder hat eine Lieblingss­orte: Gummibärch­en.

Doch: Wie können wir überhaupt zwischen den verschiede­nen Geschmäcke­rn unterschei­den? Und welche Rolle spielen die Farben?

Unser Geschmacks­organ ist die Zunge. Auf ihr befinden sich die sogenannte­n Geschmacks­knospen, die ein bisschen aussehen wie kleine Warzen. Sie wandeln Geschmacks­stoffe in Signale um, die über Nervenfase­rn ins Gehirn gelangen. So können wir zwischen sauer, süß, salzig, bitter und „umami“unterschei­den. Umami ist eine Geschmacks­richtung, die vor etwa 100 Jahren von einem Japaner entdeckt wurde und in Fleisch, Fisch und Bohnen vorkommt.

Der Geschmacks­sinn ist aber mit weiteren Sinnen verbunden, etwa mit dem Geruchssin­n. Das kannst du feststelle­n, wenn der Geruchssin­n einmal fehlt: Wenn du erkältet bist und deine Nase zu ist, schmeckst du nicht so viel. Beim Essen und beim Trinken gelangen Duftstoffe in die Nase. Das liefert dem Gehirn zusätzlich­e Informatio­nen darüber, was man gerade isst. Handelt es sich um einen Apfel oder um eine Birne?

Neben dem Geruch spielt auch der Sehsinn eine wichtige Rolle. Nicht ohne Grund gibt es das Sprichwort: „Das Auge isst mit.“Das ist auch der Grund, warum es ganz schön verwirrend sein kann, wenn zu Halloween der Apfelsaft mit Lebensmitt­elfarbe blau eingefärbt ist. Die nächste Ö1-Kinderuni am Donnerstag um 16.40 Uhr widmet sich dem Thema „Kann man richtig streiten? Von geballten Fäuste und Konfliktlö­sung“. Am Samstag im STANDARD. poe1. orf.at

www.kinderuni.at

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