Djokovic eilt in großen Schritten an die Spitze
Wien könnte ein Zwischenstopp sein
– Novak Djokovic bleibt das Maß der Dinge im aktuellen Herrentennis: Der 31-jährige Serbe hat am Sonntag beim Masters-1000-Turnier in Schanghai mit einem sicheren 6:3 6:4-Erfolg über den kroatischen Federer-Bezwinger Borna Coric seinen vierten Titel an diesem Schauplatz gewonnen. Djokovic ist nun schon 18 Matches en suite unbesiegt. Es war sein 32. 1000er- bzw. sein insgesamt 72. ATP-Titel.
„Ich habe die ganze Woche auf sehr hohem Level gespielt“, freute er sich im Sky-Interview. Vor allem sein Aufschlag habe gut funktioniert. „Das war eine meiner besten Wochen in Sachen Aufschlag.“Nun sei es das Ziel, per Jahresende die Nummer eins im Ranking zu sein. Djokovic, Sieger in Wimbledon und bei den US Open, überholt Roger Federer und liegt nur 215 Zähler hinter dem rekonvaleszenten Rafael Nadal. „Ja, ich bin jetzt sehr nahe dran. Natürlich möchte ich das Jahr als Nummer eins beenden.“
Auf die Frage, wie es mit ihm nun weitergeht, ließ „Nole“auch einen Hoffnungsschimmer für seine österreichischen Fans offen. „Paris, London, vielleicht noch ein Turnier, vielleicht nicht“, sagte Djokovic über seinen weiteren Fahrplan. Herwig Straka, Turnierboss des Erste Bank Open in Wien (ab 22. Oktober), bemüht sich ja seit Monaten um eine Verpflichtung des Superstars, der sich aber erst ganz kurzfristig entscheiden wollte. (APA, red)