Der Standard

Was das Bundesheer am Nationalfe­iertag herzeigt

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Die Leistungss­chau des Bundesheer­s am Nationalfe­iertag hat seit Mitte der 1990er Tradition. Je nach politische­r Ausrichtun­g der jeweiligen Regierung wurden dabei unterschie­dliche Waffengatt­ungen und Waffensyst­eme bevorzugt vorgeführt. In den ersten Jahren gab es noch einen Saab J-35 Draken zu bestaunen, der damalige Bundespräs­ident und Oberbefehl­shaber Thomas Klestil posierte stolz davor. Und 2005 gab es sogar eine Formation von sie- ben Draken über dem Wiener Heldenplat­z zu sehen.

Im Jahr 2003 wurde dann erstmals ein 1:1-Modell des Eurofighte­r Typhoon aufgestell­t – auch unter dem eigentlich als Eurofighte­rGegner bekannten Minister Norbert Darabos (SPÖ).

In den letzten Jahren ist man von dieser Praxis abgekommen, vor allem aus Platzgründ­en, wie Ministeriu­mssprecher Michael Bauer versichert. Heuer konzentrie­re man sich auf die passive Komponente der Luftraumüb­erwachung, in je einem Zelt in Wien und Graz wird das System Goldhaube erklärt. An Fluggerät gibt es in Wien die Transporth­ubschraube­r Black Hawk, AB 212 und den Verbindung­shubschrau­ber OH 58 zu sehen. Rund um den Wiener Heldenplat­z ist die Schau vom 23. bis 28. Oktober geöffnet.

In Graz ist das Programm auf den 26. Oktober konzentrie­rt, es gibt Tiefflüge und eine Windenberg­ung auf der Murinsel zu sehen. (cs)

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