Gehaltsverhandlungen der Beamten gestartet
Inflation von zwei Prozent außer Streit
– Am Montag gingen die jährlichen Gehaltsverhandlungen der Beamten in die erste Runde – erstmals mit Heinz-Christian Strache (FPÖ) als zuständigem Regierungsmitglied. Schon vor den Gesprächen versprachen der Vizekanzler sowie Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) eine Berücksichtigung der guten Konjunktur. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Norbert Schnedl, will „ein ordentliches Lohnplus“erreichen.
Zum Auftakt werden traditionsgemäß die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erörtert. Dabei wurde eine Inflationsrate von 2,02 Prozent für weitere Gespräche außer Streit gestellt. Diesen Wert hat das Wirtschaftsforschungsinstitut für die Zeit von Oktober 2017 bis September 2018 errechnet. Außerdem konnte man sich auf ein Wirtschaftswachstum von drei Prozent als Basis für weitere Gespräche verständigen. Das Ziel sei nun, die Verhandlungen rechtzeitig abzuschließen, damit das neue Gehaltsabkommen mit Jänner 2019 in Kraft treten könne.
Strache betonte jedenfalls, dass sich die „große Wertschätzung“gegenüber den Beamten widerspiegeln solle. Für heuer hatten die rund 200.000 öffentlich Bediensteten beim Bund und die knapp 260.000 Mitarbeiter bei Ländern und Gemeinden bei einer Inflationsrate von 1,87 Prozent eine Gehaltserhöhung um 2,33 Prozent erhalten. (APA, red)