Der Standard

E- SIM: Apple läutet mit neuen iPhones das Ende der SIM-Karte ein

- Andreas Proschofsk­y

FRAGE & ANTWORT: Mit dem Update auf iOS 12.1 hat Apple vor kurzem die Unterstütz­ung für die sogenannte „Embedded SIM“(E-SIM) aktiviert. Mit T-Mobile Austria befindet sich auch ein österreich­ischer Provider in der illustren Liste jener Anbieter, die diese vom Start weg unterstütz­en.

Frage: Was ist die E-SIM? Antwort: Die E-SIM ist ein kleiner Chip, der fix im Smartphone verbaut ist und vom Mobilfunke­r programmie­rt werden kann, damit die richtige Telefonnum­mer mit einem Gerät verbunden ist. Die E-SIM soll langfristi­g klassische SIM-Karten komplett ersetzen.

Frage: Was ist dafür nötig? Antwort: Neben dem ProviderSu­pport muss natürlich auch das eigene Gerät eine E-SIM besitzen. Aktuell ist das bei den neuesten iPhones, aber auch bei Googles Pixel 3 sowie der LTE-Ausgabe von Microsofts Surface Pro der Fall.

Frage: Welche Vorteile ergeben sich gegenüber einer SIM-Karte? Antwort: Bei den erwähnten iPhones ist das vor allem der Dual-SIMSupport: Die E-SIM kann also parallel zu einer normalen SIMKarte betrieben werden. Das ist etwa auf Reisen nützlich, wo man dank dieses Features auf der eigenen Telefonnum­mer erreichbar bleibt, aber einen billigen Datentarif eines lokalen Anbieters nutzen kann.

Frage: Wie sieht es mit anderen Anbietern aus? Antwort: Bei „3“soll der E-SIMSupport bereits am 8. November folgen. A1 signalisie­rt ebenfalls Interesse, einen konkreten Termin nennt man aber noch nicht.

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