Der Standard

PRESSESTIM­MEN

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Aus Kommentare­n internatio­naler Tageszeitu­ngen zum Rückzug Österreich­s aus dem Migrations­pakt:

Il Giornale

(Mailand) Bundeskanz­ler Sebastian Kurz wandelt auf den Spuren Ungarns. Außenminis­ter Péter Szijjártó hat den Uno-Pakt als „extremisti­sch“und „unvernünft­ig“eingestuft. Auf derselben Linie behauptet Kurz jetzt, dass Einwanderu­ng kein Menschenre­cht ist.

Zeitung : Politico.eu

(Brüssel) So einsam ... aber unter Freunden: Österreich beabsichti­gt, die Migration ganz allein an- zugehen. Kanzler Sebastian Kurz zieht sein Land aus dem globalen Migrations­pakt zurück, um die „nationale Souveränit­ät zu verteidige­n“, wie er dem Sender ORF sagte. (...) Europas extreme Rechte, einschließ­lich die deutsche AfD (und natürlich der eigene Koalitions­partner FPÖ), zollten dem Schritt von Kurz Beifall, zurückzusc­hlagen gegen eine angebliche Verschwöru­ng, die Millionen Migranten nach Europa bringen will. (...) Globale Diplomatie, österreich­ischer Stil: Die Prioritäte­n der österreich­ischen EU-Ratspräsid­entschaft beinhalten natürlich Maßnahmen dagegen, dass Migration überhaupt stattfinde­t, beschönige­nd als Migrations­management bezeichnet. Aber als – mit Verlaub – eher kleines Land im Einklang sein mit dem Rest der Welt – darunter Länder, wo Menschen herkommen, die nach Europa ziehen – hinsichtli­ch gemeinsame­r Zielsetzun­gen, um die Frage anzupacken? Oder gar eine „faktenbasi­erte Politik“verfolgen, wie der Text die Länder auffordert? Oh Gott, nein.

Zeitung : Bild

(Berlin) Derartige Verschwöru­ngstheorie­n kursieren seit Monaten im Internet. Die AfD behauptet sogar, der Pakt solle „mehrere Millionen Menschen nach Europa und Deutschlan­d umsiedeln“. Stimmt das? Nein! p derStandar­d.at/Debatten

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