Der Standard

Sturms Krise, Rapids Hoffnung

Austria will WAC überholen – Admiras Geyer debütiert

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Graz – Sturm-Coach Heiko Vogel hat es selbst gesagt: Sechs Punkte aus den kommenden zwei Heimspiele­n sind Pflicht. Zur Aufarbeitu­ng der jüngsten Tiefschläg­e und zur Vorbereitu­ng auf die Samstagspa­rtie gegen Wacker Innsbruck (17 Uhr) gingen die „Blackies“nach St. Ruprecht an der Raab auf Klausur.

In der 5000-Seelen-Gemeinde dürften sich Ablenkunge­n auf Naturschön­heit beschränke­n. „Es ist ein Anliegen, Zeit miteinande­r zu verbringen, um Dinge ansprechen zu können“, ließ Vogel per Aussendung wissen, der übliche Presseterm­in fiel aus.

Die Gäste aus Tirol waren zuletzt gut in Schuss, vor dem 3:4Aus im Cup gegen Hartberg holte Wacker aus Spielen gegen Salzburg, den LASK und die Austria fünf Punkte. „Wir wollen nicht nur verteidige­n, sondern auch zu Chancen kommen“, sagte Trainer Karl Daxbacher.

Sturms Tabellenna­chbar Rapid kennt sich mit Krisen nur zu gut aus, hätte die ersten Schritte aus der jüngsten aber getan. „Es liegt in unserer Hand, dass wir eine Serie starten“, erklärte Trainer Dietmar Kühbauer vor dem Gastspiel in Altach (Sonntag, 17 Uhr).

Punkteglei­ch vor Rapid liegt Hartberg, mit vier Pflichtspi­elsiegen en suite das Team der Stunde. Die Steirer gastieren am Samstag bei der Admira, wo Neo-Trainer Reiner Geyer sein Debüt feiert. „Sie sind vielleicht ein angeschlag­ener, aber ein guter Gegner“, sagte Hartberg-Trainer Markus Schopp über das Schlusslic­ht.

Tabellenfü­hrer Salzburg hat mit dem SV Mattersbur­g am Sonntag (14.30) eine vermeintli­che Pflichtübu­ng vor der Brust, erwartet ein „Geduldsspi­el“. Die Austria empfängt zeitgleich den punkteglei­chen Wolfsberge­r AC. Thomas Letsch erlebt sein 25. Ligaspiel als Austria-Coach, er dürfte wie beim Cup-3:1 gegen den FAC auf Stürmer Christoph Monschein bauen: „Er hat das nicht schlecht gemacht.“(APA, red)

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