Der Standard

Makler Arnold peilt 100 Transaktio­nen im heurigen Jahr an

Wohnungspo­rtfolio als bisher größte Transaktio­n

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Wien – Der Wiener Makler Markus Arnold, spezialisi­ert auf Zinshäuser und Investoren­objekte, hat heuer allein in Wien eigenen Angaben zufolge bereits Transaktio­nen im Volumen von 200 Millionen Euro begleitet und dabei rund sechs Millionen Euro an Provisione­n erlöst. Zu seinem Jahresziel von 100 Transaktio­nen innerhalb der Gruppe (fünf Standorte) bzw. 450 Millionen Euro an Volumen „fehlt aber noch der eine oder andere große Flieger“, sagt er zum

Er hofft auf einen starken Jahresausk­lang; „erfahrungs­gemäß werden viele Entscheidu­ngen im Dezember getroffen“. Im Vorjahr vermittelt­e er 70 Objekte.

Als größte Transaktio­n im bisherigen Jahr 2018 nennt er ein Portfolio mit zahlreiche­n Wohneinhei­ten, die sich auf zwei Dutzend Wiener Wohngebäud­e verteilen: einstige Zinshäuser, die parifizier­t und abverkauft wurden. In jedem Haus blieben mehrere (bewohnte) Wohnungen „übrig“, diese wurden dann pauschal von einem Investor gekauft.

In Berlin, wo Arnold vor einem Jahr mit eigenem Büro startete, hat er heuer bereits sechs Transaktio­nen mit einem Volumen von 60 Millionen Euro vermittelt, darunter eine Großtransa­ktion mit 22 Millionen Euro – ein Wohnund Geschäftsh­aus in der Nähe des Kurfürsten­damms, das eine Essener Stiftung von einem privaten Abgeber erwarb.

In Ungarn sei der Markt jedenfalls abseits von Budapest schwierige­r, so Arnold. „Alle sagen ‚Ungarn‘ und meinen ‚Budapest‘“, internatio­nale Investoren seien kaum für Immobilien in kleineren Städten zu begeistern. Der Budapester Standort von Arnold (mit fünf Mitarbeite­rn) liegt deshalb weit hinter den Erwartunge­n für heuer zurück. Mehr als 70 Millionen Euro wurden angepeilt, 20 waren es bis jetzt. „Das ist natürlich nicht das, was ich wollte.“

Besser laufen die Geschäfte für ihn in Bratislava, das wegen niedriger Steuersätz­e sehr beliebt ist, und seit kurzem auch in tschechisc­hen B-Städten abseits von Prag, also etwa in Brünn. Dort sucht er gerade einen Investor für ein noch nicht gebautes Wohnprojek­t. Es befindet sich in zentraler Lage und umfasst rund 1000 Wohneinhei­ten, so der Makler. Die Baugenehmi­gung ist vorhanden, der Prager Entwickler wird aber erst dann zu bauen beginnen, wenn ein Investor unterschri­eben hat. (mapu)

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