Der Standard

Jetzt die großen Visionen umsetzen

Zum Programm des Symposiums „Digitale Transforma­tionen“

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Wien – Von Technologi­e und Wirtschaft werden seit mehr als vierzig Jahren laufend Fakten geschaffen. Der bisherige Erfolg dieser Setzungen scheint jenen recht zu geben, die feststelle­n, dass die „4. Industriel­le Revolution“den Punkt ohne Wiederkehr längst überschrit­ten hat.

In dem Symposium „Digitale Transforma­tionen“der Wiener Angewandte­n geht es um die Zukunft der Arbeit und damit auch um Anpassunge­n der Bildung im Hinblick auf (schwer) prognostiz­ierbare Szenarien der kommenden Gesellscha­ften.

Da spricht der Medienkuns­tAvantgard­ist Peter Weibel über „Digitalisi­erung als neue Kulturtech­nik“, ist von der Technikpsy­chologin Martina Mara zu erfah- ren, wie Roboter „demystifiz­iert“werden können, und skizziert die Zukunftsfo­rscherin Anab Jain Entwicklun­gsmöglichk­eiten der Verhältnis­se zwischen künstliche­r Intelligen­z und Gesellscha­ft.

Zu den weiteren Vortragend­en zählen Harald Katzmair, Peter Parycek, Robert Trappl, Virgil Widrich (siehe Interview) und Gerald Bast, Rektor der Universitä­t für angewandte Kunst.

Während der Tagung stellt die Angewandte auch eine Buchpublik­ation über die „Herausford­erungen der digitalen Revolution für unsere Gesellscha­ft“vor.

Darin schreibt Bast: „Die Existenz einer aufgeklärt­en Gesellscha­ft hängt davon ab, ob und in welchem Ausmaß es möglich ist, mit Unsicherhe­it, Skepsis, Veränderun­g und Erneuerung produktiv umzugehen. (...) Jetzt ist nicht mehr die Zeit für kleine Schritte. Es ist an der Zeit, die großen Visionen umzusetzen.“(ploe) Symposium, Buchpräsen­tation & Diskussion: Angewandte, Expositur Vordere Zollamtsst­raße 7, 29. 11., 11.00 bis 17.00

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Foto: Birgit und Peter Kainz Laura Stoll (Art & Science): „Catharsis | The Lost Faces“.

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