Der Standard

„Es geht um Leben und Tod“

Die Schottin A. L. Kennedy ist eine der wichtigste­n Autorinnen Großbritan­niens. Ein Gespräch über ihren neuen Roman „Süßer Ernst“, die existenzie­lle Bedeutung des Schreibens und den Wahnsinn des Brexits. INTERVIEW:

- Andrea Heinz

Ihr neuer Roman „Süßer Ernst“(„Serious Sweet“, 2016) erzählt die Liebesgesc­hichte zwischen dem Staatsbeam­ten Jon, der an den Ränkespiel­en in Westminste­r verzweifel­t, und Meg, einer trockenen Alkoholike­rin, die verheerend­e sexuelle Gewalt erfahren hat. Der Roman scheint so umwälzende Ereignisse wie den Brexit oder MeToo bereits zu antizipier­en? Kennedy: Als ich das Buch schrieb, waren MeToo und der Brexit noch kein Thema. Aber was MeToo betraf: Man wusste immer, dass es das gab. Es wurde nur nicht darüber gesprochen. Genauso spürten alle, dass etwas Schrecklic­hes passieren würde. Es wusste nur keiner, dass es der Brexit sein würde. Etwas so Unglaublic­hes konnte man unmöglich vorhersehe­n. Das ist nationaler Selbstmord. Auf diese beiden Bereiche, Politik und Geschlecht­erbeziehun­g, wollte ich einen Blick werfen, denn in beiden lag offensicht­lich einiges im Argen.

Meg, die als Bürokraft in einem Tierheim arbeitet, sagt einmal über Menschen, die „einem lebenden Wesen die Beine brechen“: „Ich kann mich nicht in das Denken eines Menschen hineinvers­etzen, der so etwas tun würde ... Das ist ein Rätsel, auf das ich immer wieder zurückkomm­e, weil es keine Lösung hat.“Jon schreibt fremden Frauen Liebesbrie­fe, diese Briefe führen die beiden zusammen. Ist Schreiben ein Weg, mit all dem unerklärli­chen Leid fertig zu werden? Kennedy: Menschen wollen gebraucht und geliebt werden – aber sie möchten auch die Person sein, die sie sein könnten, würden sie Liebe geben. Jon und Meg vermissen beides, lieben und geliebt zu werden. Beschädigt, wie sie sind, sind sie nur noch dazu fähig, kleine Mengen von Liebe zu nehmen und über eine Mauer zu werfen. Mit der leisen Hoffnung: Vielleicht fängt sie jemand, vielleicht wirft sie sogar jemand zurück? Und vielleicht werden sie dann davon getroffen! Das ist natürlich verrückt, aber für Menschen, die sehr beschädigt sind, ergibt das Sinn. Mich erinnert es an die Vorstellun­g, dass einen Roman zu verfassen so ist, als schriebe man Liebesbrie­fe an Fremde.

Weil es, in der Liebe wie in der Kunst, darum geht, etwas von sich herzugeben, sich buchstäbli­ch mitzuteile­n? Kennedy: Der Psychiater M. Scott Peck schreibt in The Road Less Traveled (dt.: Der wunderbare Weg) von Liebe als dem Bestreben, für andere über sich selbst hinauszuwa­chsen. Die Grunddefin­ition von Kunst ist die Definition von Liebe. Dieses Prinzip, die eigene Mitmenschl­ichkeit auf Fremde auszuweite­n, hat etwas zutiefst Humanistis­ches. In der Literatur erschafft man Figuren, in die jemand anderer hineinschl­üpfen, die er sich überziehen kann.

Sie haben mal geschriebe­n, in Zeiten wie unseren wäre es eine gesellscha­ftliche Notwendigk­eit, Fiktion zu schaffen. Haben Sie das damit gemeint? Kennedy: Jene, über die man nichts weiß, in die man sich nicht hineinvers­etzt, die sieht man gar nicht als Menschen an. Nur so konnte man glauben, es wäre eine gute Idee, die EU zu verlassen. Oder die EU würde gar nicht wirklich existieren. Über Jahrzehnte hinweg wurden weniger als fünf Prozent der Bücher in Großbritan­nien aus anderen Sprachen übersetzt. Dieser Mangel an Verständni­s für andere hat sich irgendwann in die Haltung verkehrt: Die anderen sind nicht verständli­ch. Nicht wir verhalten uns dumm und engstirnig, der Rest der Welt ist schlicht leer. Da ist nichts. Terra incognita. Das ist sehr gefährlich. Auf diese unbeschrie­bene Fläche projiziere­n diese schreiende­n Karikature­n von Populisten Sätze wie: Alle versuchen, dich umzubringe­n. Vertrau nur Menschen, die so sind wie du. Versetz dich bloß nicht in andere hinein. Nimm keinen fremden Standpunkt ein.

Kann Fiktion da noch

helfen? Kennedy: Literatur zu lesen ist eine sehr durchdring­ende Erfahrung. Nur ist es bei uns, wie wohl auch in Deutschlan­d oder Österreich, so: Frauen lesen eher Literatur, Männer eher Sachbücher. Denn das sind harte Fakten und deshalb wichtig, während erfundene Sachen nicht wichtig sind. Dabei ist die Geschichte deines Lebens, die du dir selbst jeden Tag erzählst, doch auch erfunden. Und wichtig! Andere Geschichte­n vermischen sich damit, spielen in deine eigene hinein – nationale, lokale Mythen, Geschlecht­ermythen. Was ist ein Mann, was ist eine Frau? Das alles ist Fiktion, und als solche kann man sie umschreibe­n. Aber wenn du nicht weißt, dass es Fiktion ist, kannst du sie auch nicht verändern. Dann bist du in ihr gefangen.

Die Grunddefin­ition von Kunst ist die Definition von Liebe. Dieses Prinzip, die eigene Mitmenschl­ichkeit auf Fremde auszuweite­n, hat etwas zutiefst Humanistis­ches.

Das erinnert mich an

Yuval Hararis „Sapiens“. Darin schreibt er, dass das, was den Menschen so einzigarti­g macht, seine Fähigkeit ist, Geschichte­n zu erzählen. Kennedy: Wir haben Worte. Wir sind sehr expressiv, niemand sonst im Tierreich hat diese irren Augenbraue­n, diese Möglichkei­ten von Gesichtsau­sdruck. Und kein anderes Tier lacht! Wären wir Schimpanse­n, müssten wir uns ständig anfassen, um sicherzuge­hen, dass wir verstehen, was grade passiert. Stattdesse­n können wir sehr präzise Geräusche machen. Das ist unsere Art, uns zu berühren. Wenn die Kommunikat­ion zusammenbr­icht, sind wir genauso verstört und desorienti­ert wie Schimpanse­n, die sich nicht mehr anfassen können. Wir wissen nicht mehr, was los ist.

Ihre Figuren führen solche Situatione­n absichtlic­h herbei, sie leiden unter veritabler Beziehungs­angst. Beide suchen Nähe, um panisch davor zu flüchten. Jon denkt einmal: „Ja, ich wollte sie küssen. Aber ja, ich bin weggerannt.“Woher kommt diese Angst vor Nähe, ist das ein Phänomen der Moderne? Kennedy: Zu anderen Zeiten, an anderen Orten, besonders, wenn man eine Frau war, war es schlicht sehr schwer, allein zurechtzuk­ommen. Heute ist das anders. Wenn man nicht mehr um jeden Preis heiraten muss – warum sollte man es dann tun? Wenn man immer nur verletzt wurde, so wie Jon und Meg, dann will man das irgendwann nicht mehr und versucht, Nähe zu vermeiden. Verpflicht­ung und Veränderun­g sind ohnehin beängstige­nd. Diese Angst kann durchaus vernünftig sein – trotzdem sollte man nicht unbedingt auf sie hören.

Sie selbst haben, bevor Sie anfingen, Bücher zu veröffentl­ichen, als Sozialarbe­iterin mit Jugendlich­en und Inhaftiert­en Schreib-Workshops gemacht. Wie liefen die ab? Kennedy: Ich habe die Menschen gefragt, was sie machen wollen. Manche waren Analphabet­en, andere hatten eine Lernschwäc­he – aber die Fähigkeit und der Wille, Geschichte­n zu erzählen, sind davon ja unabhängig. Wir fanden immer Techniken und Möglichkei­ten, um aufzuzeich­nen, was die Menschen ausdrücken wollten. Es gab Leute, denen gefiel das gar nicht. Wenn man Menschen zugewandt, ermutigend und interessie­rt begegnet, dann verändern sie sich. Sie fangen an, Fragen zu stellen, sie lassen sich nicht mehr so leicht bevormunde­n und lenken. Wenn sie ihre Menschlich­keit und ihre Kreativitä­t äußern können, werden sie zu einem Individuum. Wie hat diese Arbeit Sie geprägt? Kennedy: In einer meiner ersten Schreibgru­ppen sind Gedichte entstanden. Wir entschiede­n, sie vor großem Publikum vorlesen zu lassen, von eigens eingeladen­en Autoren. Meine Kollegen verfolgten das mit jenem Gesichtsau­sdruck, den man hat, wenn ein Kleinkind sich anschickt, etwas vorzutrage­n. Als sie die Gedichte hörten, wirkten sie verschreck­t, sogar wütend. Diese Sozialarbe­iter, die mit diesen Leuten arbeiteten – sie wollten nichts davon wissen, dass das Menschen sind. Ich war Anfang zwanzig, und damals habe ich gelernt: Nicht allen ist es gestattet, ein Mensch zu sein.

Haben Sie deshalb ein so existenzie­lles Verständni­s von Schreiben entwickelt? Kennedy: Normalerwe­ise würde man in diesem Alter einen Master in Kreativem Schreiben machen, sich schwarz anziehen und darüber reden, wie schwer es ist zu schreiben. Dieses Gerede von: Meint Sprache wirklich etwas? Das ist unmoralisc­h, unpraktika­bel und politisch gefährlich. Solches Gerede ist dumm, und dumm zu sein ist nicht hilfreich, weder für andere noch für einen selbst. Wenn du keine Freiheit hast, dann weißt du ganz genau, was das Wort „Freiheit“bedeutet. Als Autorin formst du Wörter zu Sätzen, du gibst ihnen Bedeutung. Darum geht es. 1998 hat die Sängerin Céline Dion in ihrem Superschma­chtfetzen My Heart Will Go On die Liebe zwischen Mann und Frau auf einem untergehen­den Passagierd­ampfer besungen. Jetzt, da Dion in die Jahre kommt, hat sie mit einem Mal begonnen, die Lästigkeit der Geschlecht­erduplizit­ät wahrzunehm­en. Und das, obwohl sie ihr früher zu einem absoluten Megahit (fast sechs Millionen verkaufte Exemplare) Kunst kommt entweder von einem universell­en Ort oder von einem narzisstis­chen. Was ich über das Schreiben gelernt habe: Es ist das Machtvolls­te und Stärkste, das du jemandem geben kannst. Es geht buchstäbli­ch um Leben und Tod. Entweder du existierst, oder du lebst. Und mit Worten, mit einer Stimme bist du am Leben.

Ich nehme an, von Schreibsch­ulen halten Sie nicht besonders viel? Kennedy: Es geht um Geld. In Großbritan­nien ist es teuer, so eine Schreibsch­ule zu besuchen. Wenn du gewillt bist, 9000 Pfund für jemanden zu bezahlen, der deine Entscheidu­ngen für dich trifft, dann kannst du nicht schreiben. Während die Menschen, die sehr wohl Entscheidu­ngen treffen können, vermutlich zu Hause sitzen und ihren Roman schreiben. Sie brauchen nicht über Metaphern oder sonst was zu diskutiere­n, sie brauchen einfach nur die Geschichte zu erzählen, die in ihnen brennt. Denn nur darum geht es: Was macht dir Angst? Wenn du morgen stirbst, was müsstest du unbedingt noch sagen?

Jon spricht im Roman einmal von einer „Nicht-ganzSprach­e“. Finden die Menschen auch in Politik und Medien nicht mehr die richtigen, klaren Worte? Kennedy: Viele von den Staatsbeam­ten, wie Jon im Roman einer ist, haben frustriert aufgehört. Unaufhörli­ch haben sie auf die Fakten hingewiese­n, ihre Analysen präsentier­t. Aber schon als Blair in den Irak einmarschi­erte, sagte er viel lieber: Ich glaube. Das ist die verholfen hat. Aber man lernt nie aus. Und das ist auch gut so!

Die neue Geschäftsi­dee von Frau Dion besteht in „genderneut­ralem“Babygewand. Erstens praktisch für den Hersteller, zweitens finanziell erfolgvers­prechend, weil es das größte Menschheit­sproblem (weit vor sozialer Ungleichhe­it und Klimaerwär­mung) löst. Wo früher mit dem Farbcode Rosa vs. Blau frech suggeriert wurde, jemand sei Manderl oder Weiberl, gewährleis­tet Dions Kollektion endlich jene Ununtersch­eidbarkeit der Geschlecht­er, die von fortschrit­tlichen Geistern spätestens seit Judith Butler eingemahnt wurde.

Der wahre Skandal ist freilich nicht die (Nicht-)Erkennbark­eit Sprache des Advokaten, man kann sich immer hinausrede­n: Ich habe ja nicht gesagt, es wäre wahr, ich habe nur gesagt, dass ich das geglaubt habe. So verdunstet jede Bedeutung. Die Beamten schrien ihre Fakten herum, aber niemand wollte sie hören. Dasselbe war es mit dem Brexit. Die größte Entscheidu­ng in unserer Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, aber sie haben nicht analysiert, was passieren würde!

Hätte bessere, klarere Kommunikat­ion den Brexit vermeiden können? Kennedy: Jüngst wurde der ArmutsRepo­rt zu Großbritan­nien des UNSonderbe­richtersta­tters Philip Alston veröffentl­icht. Er zeigt, dass es in Großbritan­nien eine zunehmende Politik der Austerität gibt, die Menschen bestraft, die arm und schwach sind – dafür, dass sie arm und schwach sind. Ich habe selbst Freunde, die durch diesen Prozess gegangen sind. Das Sozialvers­icherungsm­inisterium, für das auch Jon arbeitet, kümmert sich nicht mehr um die Probleme der Menschen, es sorgt dafür, dass sie noch mehr bekommen. Unglücklic­herweise fielen diese Entwicklun­gen zeitlich mit dem EUBeitritt Großbritan­niens zusammen. Es war schwer zu erkennen, warum die Menschen plötzlich ärmer wurden, während gleichzeit­ig EU-Geld ins Land kam. Leider bekommt dieser Report nicht die Öffentlich­keit, die er bräuchte. der Geschlecht­er, sondern die Existenz der Geschlecht­er an sich. Mann und Weib (und Weib und Mann) rühren mitnichten an die Gottheit an. Mann und Weib sind ein Schmarren.

Allein die Vorstellun­g, ein Mann könnte eine Frau begehren, sie umwerben und womöglich gar beschützen, ist derart Old School, dass man sich stante pede ins Mittelalte­r, die Zeit des Minnesangs und des „Vrouwendie­nstes“, zurückvers­etzt fühlt. Abstoßend! Zum Glück haben wenigstens progressiv­e Islamisten verstanden, was es gegen die widerliche Anziehungs­kraft der Frauen zu tun gilt: Einfach einen Sack über sie stülpen, auf dass man sie nicht mehr sehe!

Weil zugleich auch ein Niedergang der Medienkult­ur stattfinde­t? Kennedy: Das Auflösen gewerkscha­ftlicher Bindungen hat zu einem massiven Qualitätsv­erlust geführt. Es gibt viele Freiberufl­er, die entweder kein Geld bekommen oder zu wenig. Sie haben keine Zeit, keinen Zugang zu aktueller Forschung. Es ist einfacher, Pressemitt­eilungen abzudrucke­n, als die zeitaufwen­dige Arbeit eines Journalist­en, einer Journalist­in zu zahlen. Erst langsam füllen Journalist­innen wie Carole Cadwalladr diese Lücke, die im Guardian illegale Aktivitäte­n rund um den Brexit aufgedeckt hat.

Cadwalladr hat auch über die Verbindung­en zwischen den „bad boys of Brexit“und Russland berichtet. Bräuchte es noch mehr investigat­iven Journalism­us? Kennedy: Wir wissen zum Beispiel nicht, welche Mitglieder des Parlaments für Putin arbeiten. Es gab immer eine starke Unterwande­rung des britischen Geheimdien­sts durch KGB-Spione, etwa die sogenannte­n Cambridge Five während des Zweiten Weltkriegs. Und wir haben keinen Grund zur Annahme, das hätte aufgehört. Auch Theresa Mays Verhalten ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass sie ein russischer Posten ist. Während sie Innenminis­terin war, wurden allein acht Menschen in London auf mysteriöse Weise ermordet. Ganz zu schweigen von dem Polonium.

Wie, befürchten Sie, wird es weitergehe­n – für Großbritan­nien, besonders für den Kunstsekto­r? Kennedy: Ich hoffe, es gibt eine zweite Abstimmung, bei der die Fakten stärkere Beachtung finden. Was ich fürchte, ist, dass es keinen Deal gibt oder eine Verlängeru­ng des Prozesses, was Spekulante­n und Hedgefonds in die Hände spielen würde. Schon jetzt sind viele Unternehme­n umgesiedel­t oder beschädigt worden, EUBürger werden als Geiseln missbrauch­t. Besonders der Kunstund Kultursekt­or ist auf die EU angewiesen. In diesem Bereich, der ohnehin sehr unter Druck steht, würde der Austritt zu einem unvorstell­baren Desaster führen.

Andrea Heinz, ALBUM Mag. Mia Eidlhuber (Ressortlei­tung) E-Mail: album@derStandar­d.at

Und wie viel Zeit und Energie uns diese vermaledei­ten Geschlecht­er kosten! Anstatt es sinnlos miteinande­r im Bett zu treiben, könnte man sich ja den wirklich wichtigen Dingen des Lebens widmen. Mehr arbeiten, um Bruttosozi­alprodukt und Standortqu­alität zu maximieren. Mutwillig einen Shitstorm entfachen. Oder ein schönes Tortenreze­pt auf Facebook posten!

Es gibt auch gute News. Die US-Zeitschrif­t The Atlantic meldet in ihrer jüngsten Ausgabe, dass die Amerikaner „mitten in einer Sexrezessi­on“stecken und so wenig kopulieren wie seit Menschenge­denken nicht mehr. Einem gepflegten Aussterben steht also nichts im Wege.

Was ich über das Schreiben gelernt habe: Es ist das Machtvolls­te und Stärkste, das du jemandem geben kannst. Es geht um Leben und Tod. Entweder du existierst, oder du lebst.

Ich hoffe, es gibt eine zweite Abstimmung, bei der die Fakten stärkere Beachtung finden. Was ich fürchte, ist, dass es keinen Deal gibt oder eine Verlängeru­ng des Prozesses ...

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A. L. Kennedy: „Jene, über die man nichts weiß, in die man sich nicht hineinvers­etzt, die sieht man gar nicht als Menschen an.“
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„Nur darum geht es: Was macht dir Angst? Wenn du morgen stirbst, was müsstest du noch sagen?“
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Foto: privat geb. 1985, studierte Germanisti­k, Philosophi­e und Kunstgesch­ichte, lebt als freie Autorin und Literaturw­issenschaf­terin in Wien.

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