Altach sucht Präsidenten, Karlheinz Kopf hört auf
und daher mit Fortdauer des Matches mehr riskieren muss.
Das aber ist, wenn überhaupt, Zukunftsmusik. Die Schach-WM 2018 wird am Mittwoch ab 16 Uhr folgendermaßen entschieden: Zunächst spielen die Kontrahenten vier Schnellschachpartien mit je 25 Minuten Bedenkzeit plus zehn Sekunden Bonus pro Zug, wobei der Weltmeister in Partie eins die weißen Steine führt. Sollte es danach immer noch unentschieden stehen, wird geblitzt. Nach jeweils zwei Partien mit je fünf Minuten plus drei Sekunden Zugbonus wird abgerechnet.
Gibt es nach fünf derartigen Blitzminimatches noch keinen Sieger, droht das ganz offiziell sogenannte „Armageddon“: Über den Titel entscheidet in diesem Fall eine einzige Blitzpartie, in der Weiß über fünf, Schwarz nur über vier Minuten Bedenkzeit verfügt – wobei dem Nachziehenden dann ein Remis genügt, um Schachweltmeister zu werden. Wer die Farbe wählen darf, entscheidet vor dem Armageddon-Blitz das Los. Möge Schachgöttin Caissa abhüten, dass es so weit kommt.
– Wie Rapid (Michael Krammer hört im November 2019 auf) erhält auch der Vorarlberger Fußballbundesligist SCR Altach einen neuen Präsidenten. Karlheinz Kopf (61) wird sich am 22. März 2019 bei einer außerordentlichen Hauptversammlung aus dem operativen Geschäft zurückziehen. „Für mich ist wichtig, dass sich der Verein weiterentwickelt. Dazu sollen nicht nur eine neue Struktur, sondern neue personelle Kräfte beitragen“, sagte Kopf, der seit 2009 Altach-Boss ist. (APA)