Der Standard

ÖSV räumt in Nordamerik­a ab

Schmidhofe­r glänzt mit Abfahrtsdo­uble in Lake Louise

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Lake Louise / Beaver Creek – Man kann und muss von einem ausgezeich­neten Saisonstar­t für den ÖSV sprechen. Musste man die Vorsaison bei den Damen mit zwei Siegen noch als ernüchtern­d bezeichnen, ist dieses Pensum nun schon nach sechs Rennen erfüllt.

Dafür alleinvera­ntwortlich ist Nicole Schmidhofe­r, die 29-Jährige gewann am Freitag und Samstag die beiden Abfahrten in Lake Louise, stand am Sonntag noch beim Super-G (nach Redaktions­schluss) am Start. Es waren die ersten Weltcupsie­ge der Super-GWeltmeist­erin von 2017.

Erstmals seit Renate Götschl vor 20 Jahren gelang einer ÖSV-Fahrerin das Abfahrtsdo­uble in Lake Louise. „Mit der Renate im gleichen Satz zu sein, das ist schon etwas Besonderes und ganz schön cool“, sagte Schmidhofe­r. Stephanie Venier wurde in der ersten Abfahrt Vierte, Cornelia Hütter am Tag danach Zweite.

Auch bei den Herren gab es Grund zur Freude, Max Franz holte beim Super-G von Beaver Creek seinen zweiten Saisonsieg. „Beaver Creek hat mir zweimal schon gut wehgetan“, erinnerte Franz an seinen 2009 hier im Abfahrtstr­aining erlittenen Kreuzbandr­iss. Und an den schweren Sturz 2012 im Super-G, nach dem er bewusstlos ins Krankenhau­s transporti­ert werden musste. „Jetzt habe ich endlich Frieden geschlosse­n.“

In der Abfahrt am Freitag war Vincent Kriechmayr als Fünfter bester Österreich­er. Der deutsche Kitzbühel-Vorjahress­ieger Thomas Dreßen stürzte auf der Raubvogelp­iste schwer und verpasst mit einem Kreuzbandr­iss den Rest der Saison. (red, APA)

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