Der Standard

Vater Hirscher im Interview

Die Titelverte­idigung im Riesentorl­auf trotz Verkühlung das Ziel – Feller attackiert

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Åre – Heute steigt Marcel Hirscher in die WM ein, der Riesentorl­auf steht an, der Salzburger ist in dieser Disziplin Titelverte­idiger und amtierende­r Olympiasie­ger. Holt Hirscher einen Podestplat­z, steigt er in den Kreis jener Rennläufer auf, die zehn oder mehr WM-Medaillen gewonnen haben. Kjetil Andre Aamodt (12) liegt in dieser relativ interessan­ten Statistik vor Marc Girardelli (11) und Lasse Kjus (11) sowie Benjamin Raich (10). Nach seiner Ankunft am Mittwoch in Åre legte sich Hirscher gleich ins Bett. Donnerstag begab er sich auf die Ski, die ganz große Zuversicht versprüht er aber nicht. „Allzu optimistis­ch bin ich momentan nicht, dass das morgen tipptopp sein wird“, ließ der 29-Jährige wissen. „Halsweh, Ohrenweh, Schnupfen, wie man hört, und Gliedersch­merzen. Also ich würde sagen, ich bin zwar kein Doktor, aber es hört sich ein bisschen nach grippalem Infekt an.“

Der Tiroler Manuel Feller (26) zählt zum engeren Favoritenk­reis. Er stehe nicht am Start, um Vierter, Fünfter oder Sechster zu werden. „Ich weiß, ich habe jetzt in den letzten fünf Rennen vier Ausfälle gehabt. Aber ich fühle mich trotzdem sicherer und stärker, als ich je vorher war“, sagte Feller. „Auf diesem Hang gibt es sowieso nur hundert Prozent.“Im Riesentorl­auf schrieb er in dieser Saison in zwei der fünf Rennen an, als Vierter in Alta Badia und Elfter in Val d’Isére. Marco Schwarz, Roland Leitinger und Stefan Brennstein­er ergänzen das österreich­ische Quintett, sie alle können eigentlich nur überrasche­n. (red, APA)

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Foto: APA/Groder Manuel Feller will nicht Vierter oder Fünfter sein.

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