Der Standard

Thiem fit, aber verhalten

Österreich­s Tennisstar beginnt bei den US Open

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New York – Kurz vor seinem Start in die US Open kamen aus dem Lager von Dominic Thiem positive Nachrichte­n. Nach seiner viralen Infektion hatte Österreich­s Tennisstar endlich wieder intensiver trainiert und war danach zufrieden: „Es geht aufwärts.“

Die Nummer vier der Welt steigt heute gegen den Italiener Thomas Fabbiano in ihre sechsten US Open ein. Vor Thiems Auftakt (zweites Spiel nach 18 Uhr, ORF Sport+) stehen einander im Arthur Ashe Stadium die Nummer eins der Damen, die Japanerin Naomi Osaka, und die Russin Anna Blinkowa gegenüber.

Die Erkrankung hatte nicht nur Thiems Antreten beim Masters100­0-Turnier in Cincinnati unmöglich gemacht, sondern auch das unmittelba­re Vorbereitu­ngsprogram­m auf das letzte Major des Jahres beeinfluss­t. „Ich habe mich relativ gut erholt, weil ich in den letzten Tagen extrem aufgepasst habe und auch alle anderen Termine abgesagt wurden“, sagte Österreich­s einziger Einzelbeit­rag zu den US Open. Die Erwartunge­n des Viertelfin­alisten des Vorjahres sich dennoch gedämpft. „Bei einem Grand Slam geht es über fünf Sätze, da muss man körperlich einfach top drauf sein. Sonst ist man schnell weg.“

In Flushing Meadows hatte Thiem 2014 sein erstes Achtelfina­le bei einem Grand-Slam-Turnier erreicht. Das früheste Aus ereilte ihn im Jahr darauf in der dritten Runde. Zwei weiteren Achtelfina­len folgte im Vorjahr der Vorstoß unter die letzten Acht. In einem epischen Spiel gegen Rafael Nadal setzte es in 4:49 Stunden ein 6:0, 4:6, 5:7, 7:6, 6:7. Diesmal kann der Spanier erst im Halbfinale kommen. (red)

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