US-Tabakriesen verhandeln über Fusion
Die Tabakriesen Philip Morris International und Altria (Marlboro) erwägen einen Zusammenschluss. Geplant ist eine Fusion per Aktientausch. Es sei jedoch unklar, ob die Gespräche zu einer Einigung führen. Einem möglichen Deal müssten zudem noch die Verwaltungsräte sowie Aktionäre und Aufsichtsbehörden zustimmen.
Eine Fusion würde eine große
Wiedervereinigung bedeuten: Die vor allem für die Zigarettenmarke Marlboro bekannten Unternehmen gehörten bereits bis 2008 zusammen. Dann wurde Philip Morris abgespalten, um die wachstumsstärkeren internationalen Geschäfte weiterzuführen, während Altria sich fortan auf den USMarkt konzentrierte.
Ein Zusammenschluss hätte gewaltige Dimensionen: Philip Morris hatte zuletzt einen Börsenwert von rund 121 Mrd. Dollar (108,85 Mrd. Euro), Altria brachte es auf gut 97 Mrd. An der US-Börse sorgte die Nachricht für starke Kursbewegungen.
China bemüht sich verstärkt darum, den Konsum zu beleben. Die Regierung in Peking kündigte Maßnahmen an, um die ins Stottern geratene Autokonjunktur anzukurbeln. Peking rät den Regionalregierungen, Restriktionen beim Autokauf schrittweise zu lockern oder abzuschaffen. Zugleich sollen verstärkt Anreize zum Kauf von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben geschaffen werden. Auch in Europa waren Autoaktien deshalb gefragt.
In Wien legte der Kurs von Warimpex zu. Immobilienverkäufe verhalfen Warimpex bis Juni zu einem deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs liegenden Ergebnis. (red)