Der Standard

„FPÖ verhindern“ist Rendi-Wagners Wahlziel

Im STANDARD-Chat verteidigt die Chefin der „sozialen Volksparte­i“ihr Klimakonze­pt

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– Die Zeit für die ausgerufen­e „Aufholjagd“der SPÖ wird immer knapper. In nicht einmal zwei Wochen wird gewählt – und die Umfragewer­te der Sozialdemo­kraten stagnieren seit Wochen. „Da kann noch viel passieren“, hofft SPÖ-Chefin Pamela RendiWagne­r weiterhin. In einem Chat mit der STANDARD-Community definierte sie am Montag als Wahlziel, die Fortsetzun­g der „IbizaKoali­tion“zu vereiteln.

Auf die Frage eines Users, ab wann sie am 29. September von einem roten Erfolg sprechen würde, antwortete sie: „Wenn die Sozialdemo­kratie so stark ist, eine Regierungs­beteiligun­g der FPÖ mit Sicherheit zu verhindern.“

Ein anderer User konfrontie­rte die SPÖ-Chefin mit ihrer Abkehr von einer CO2-Steuer – er halte das für kurzsichti­g. Rendi-Wagner verteidigt­e sich mit ihrer Forderung nach einer flächendec­kenden Lkw-Maut. „Ziel ist die Verlagerun­g des Schwertran­sports von der Straße auf die Schiene und die Verwendung der eingehoben­en Mittel für andere notwendige Klimainves­titionen.“

Darüber hinaus sprach sich die SPÖ-Chefin für eine Ausweitung des Familienbo­nus für Alleinerzi­eherinnen, ein Informatio­nsfreiheit­sgesetz, die Beibehaltu­ng des Grundwehrd­ienstes und einen Rechtsansp­ruch auf Vier-TageWoche bei gleichblei­bender Wochenarbe­itszeit aus.

Ob die SPÖ wieder einer Arbeiterpa­rtei werden und Wähler von der FPÖ zurückgewi­nnen wolle, wurde die Parteichef­in gefragt. Sie verstehe die Sozialdemo­kratie als „breite soziale Volksparte­i“, antwortete Rendi-Wagner. (mika)

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