Der Standard

Was die Elementarp­ädagogInne­n wollen

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Bundesrahm­engesetz für elementare Bildungsei­nrichtunge­n Wir brauchen endlich österreich­weit verbindlic­he, höchste Qualitätss­tandards für alle Beteiligte­n, also Mitarbeite­r und Kinder, orientiert an wissenscha­ftlichen Erkenntnis­sen und unter Einbindung von Praxisvert­retern. Jedes Kind muss von Beginn an ein Recht auf qualitätsv­olle außerfamil­iäre Bildungsim­pulse haben.

Bessere PädagogInn­en-Kind-Relation und mehr Raum Maximal 15 Kinder und zwei Pädagogen pro Gruppe, um auf die Entwicklun­gsphasen der Kinder eingehen zu können. Gleichaltr­ige Kinder haben oft drei Jahre Entwicklun­gsuntersch­ied. Bei jüngeren Kindern oder im Inklusions­bereich eine PädagogInn­en-Kind-Relation von maximal 1:3. Außerdem notwendig: vier Quadratmet­er pro Person im Gruppenrau­m.

Multiprofe­ssionelle Teams Kindergärt­en und Horte brauchen Menschen, die Deutsch als Fremdsprac­he können, die Kompetenze­n für alles, was entwicklun­gsfördernd ist (Motorik, Kreativitä­t, Sozialisat­ion), haben. Es fehlen Psychologe­n, Sozialarbe­iter, Sozialpäda­gogen etc. vor Ort.

Hochschula­usbildung für Elementarp­ädagogen Ausbildung­sstart erst nach der Matura, aber mit dem bewährten Praxiskonz­ept der bisherigen Bildungsan­stalten für Elementarp­ädagogik. Zudem fehlt eine österreich­weite Ausbildung für Kindergart­enassisten­z, die derzeit Ländersach­e ist. Raphaela Keller, Vorsitzend­e des Berufsverb­ands der Kindergart­en

und Hortpädago­gInnen

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