Auto fuhr in Hessen in Karnevalsumzug
Mehrere Verletzte bei Vorfall in deutscher Kleinstadt – Fahrer wurde festgenommen
Kassel – In der hessischen Kleinstadt Volkmarsen endete ein Karnevalsumzug am Rosenmontag jäh: Am Nachmittag raste ein Auto in die Menge. Mehrere Dutzend Menschen wurden teilweise schwer verletzt, darunter auch Kinder. Der Fahrer des Wagens wurde festgenommen. Einem Bericht des Hessischen Rundfunks zufolge geht die Polizei von einer absichtlichen Tat aus. Augenzeugen
berichteten in Medien, das Auto sei etwa 30 Meter weit in die Menge gefahren, bevor es zum Stehen kam. Der Fahrer soll zuvor noch eine Absperrung umfahren haben. (red)
Kassel – Bei einem Vorfall im Umfeld eines Rosenmontagsumzuges sind am Montag nach Polizeiangaben in Volkmarsen nahe Kassel mindestens 13 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten sind nach Medienberichten auch Kinder. Wie Augenzeugen berichten, fuhr der Lenker eines Mercedes Kombi dort in eine Menschenmenge. Er wurde daraufhin von der Polizei festgenommen.
Wie die Polizei danach mitteilte, ging man davon aus, dass der Fahrer absichtlich in den Umzug gefahren war, zu n-tv sagte ein Sprecher, man gehe „von Vorsatz, aber nicht von einem Anschlag aus“. Angaben zum konkreten Motiv gab es zunächst nicht. Zeugen hatten berichtet, der Verdächitge habe eine Absperrung umfahren und Gas gegeben, als er schon erste Opfer getroffen hatte.
Zahlreiche Rettungswagen und ein Hubschrauber waren vor Ort, die Polizei fuhr mit einem Großaufgebot vor. Alle Karnevalsumzüge in Hessen wurden nach dem Vorfall von der Polizei abgebrochen beziehungsweise abgesagt – eine Vorsichtsmaßname, wie die Behörden mitteilten. Volkmarsen ist eine Kleinstadt mit etwa 6000 Einwohnern, sie etwa 40 Kilometer von Kassel entfernt. (red)