Welche E-Autos nun stärker gefördert werden
5000 Euro beträgt die neue Förderung für Elektro-Pkws
Ab heute gibt es beim Kauf eines Pkws mit Elektroantrieb eine höhere Förderung. Das betrifft – in geringerem Maße – auch Plug-inHybride, eigentlich zielt die E-Mobilitätsförderung aber auf reine Elektro-Pkws ab (auch wenn für Fahrzeuge mit Brennstoffzelle das Gleiche gilt). Hier wurde der EMobilitätsbonus von 3000 auf 5000 Euro erhöht, wobei je 2500 Euro vom Automobilimporteur und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie kommen.
Von Jänner bis Ende Mai wurden in Österreich 86.111 Pkws verkauft – und damit um fast 40 Prozent weniger als im Vorjahr – davon waren 3720 Stück E-Autos. Und die meisten von ihnen erfüllen die Bedingung für die neue Förderung, nach der ein E-Auto weniger als 50.000 Euro kosten darf. Das heuer meistverkaufte EAuto, der Tesla Model 3, sprengt diese Grenze, wenn man nicht zum Basismodell um 46.700 Euro greift und es mit den Extras nicht übertreibt. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Model-3-Verkäufe in Österreich um über 14 Prozent zurück, der Gesamtmarkt an EAutos aber nur um 6,2 Prozent.
Einer der großen Gewinner ist der Renault Zoe, der um fast 60 Prozent zulegen konnte. Grund dafür dürfte das neue Modell mit bis zu 385 Kilometer Reichweite sein. Er kostet zwischen 24.390 und 28.390 Euro, wenn man den Akku mietet (ab 74 Euro/Monat).
BMW i3, Kia e-Niro, VW e-Golf, Hyundai Kona elektro und Nissan Leaf folgen in der Statistik der EPkws um unter 50.000 Euro.
Doch die Statistik könnte bald anders aussehen, erkennt man am Seat mii electric, der neu am Markt ist und schon in den Top Ten mitmischt. Weitere E-Autos um unter 50.000 Euro werden in Kürze folgen, etwa der Mini SE, der Peugeot e-208, der Opel Corsa-e, sein SUV-Bruder Mokka, oder der Citroën Ë-C4. (glu)