Der Standard

Der Wiener Kunstmarkt­herbst

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Die Parallel Vienna startet bereits heute, Dienstag, 22. 9., und läuft bis Sonntag, 27. 9. Die neue Location befindet sich am Rudolf-Sallinger-Platz im Alten Gewerbehau­s nahe dem Stadtpark. Details unter:

parallelvi­enna.com

Die Vienna Contempora­ry findet von Donnerstag, 24. 9., bis ebenfalls Sonntag, 27. 9., wie gewohnt in der Marx-Halle Wien im dritten Bezirk statt. Alle Infos unter:

viennacont­emporary.at

Das neue Ausstellun­gsformat Haus Wien kann schon seit Montag, 21. 9., bis Sonntag, 27. 9., in der Kobelgasse 3 in Simmering besucht werden. Mehr unter:

hauswien.at

Von den Covid-19-Maßnahmen her sind die Messen ähnlich organisier­t. In die neue Location der Parallel im Alten Gewerbehau­s am Rudolf-Sallinger Platz dürfen zeitgleich etwa 300 Personen. Die kleineren Räume dürfen immer nur von einer beschränkt­en Besucheran­zahl betreten werden. Das achtstöcki­ge Haus sei aber besucherfr­eundlicher als letztes Jahr. „Es wird keine Labyrinthe geben“, verspricht Bidner.

In zwei Time-Slots kann die Messe zwischen 12 und 19 Uhr besucht werden, Veranstalt­ungen wird es zwar geben, allerdings sehr reduziert. Kaum vorstellba­r, aber die Zeit der großen Parallel-Partys scheint vorbei – zumindest in bekanntem Ausmaß. Dafür könne man, wie im Programm zu lesen ist, Cocktails auf der Dachterras­se des ehemaligen WKO-Gebäudes zu sich nehmen. Die Kunst aber stehe jetzt im Fokus.

Ein Trend, der sich auch bei einem Ausstellun­gsformat erkennen lässt, das trotz der aktuellen Situation erstmals stattfinde­t. Unter dem Titel „Haus Wien“möchte sich das Satelliten­projekt ebenfalls jährlich zeitgleich zu den Messen etablieren. Von der Stadt Wien gefördert und von einem jungen Kollektiv gegründet, soll hier zeitgenöss­ische Kunst gefördert werden.

Ähnlich einer Mini-Parallel findet das Ganze in einem leerstehen­den Haus in Simmering statt. Im Kontrast zu den Messen verfolgt Haus Wien aber keinen kommerziel­len Ansatz: Weder die Teilnehmer noch das Publikum zahlt. Es gibt eine strenge Hausordnun­g und keine Partys: Allein die Inhalte zählen.

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