Der Standard

Zählbares in Europa

Heimspiel des LASK, Rapid und Wolfsberg auswärts

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– Eine Woche nach der fast furiosen 1:2-Heimnieder­lage zum Auftakt der Europa League gegen Topfavorit Arsenal gastiert Rapid heute (21, Puls 4) in Molde. Aufgrund der strengen Corona-Vorschrift­en in Norwegen, dort verlangen die Behörden vor dem Match noch einen weiteren negativen PCRTest unmittelba­r nach der Einreise, weilen die Hütteldorf­er bereits seit Dienstag vor Ort. Vor dem Abflug gab es keinerlei Überraschu­ngen. „Alle Tests waren negativ“, sagte Trainer Dietmar Kühbauer. Nachsatz: „Das Einzige, was jetzt positiv sein soll, ist das Resultat des Spiels.“Man werde deshalb „alles daransetze­n“, um in der Gruppe B anzuschrei­ben. „Wir freuen uns riesig auf das Duell mit Molde“, sagte Kapitän Dejan Ljubicic.

Im Gegensatz zu Rapid hat der norwegisch­e Vorjahresm­eister sein Auftaktspi­el gewonnen, trotz 0:1-Pausenrück­stands glückte beim irischen Vertreter Dundalk ein 2:1. „Das ist ein guter Gegner, es wird ein enges Spiel“, warnte Kühbauer davor, den Molde FK auf die leichte Schulter zu nehmen. „Jeder muss wieder die Leistung abrufen wie in den vergangene­n Wochen, nur dann kann was Zählbares rausschaue­n.“

Allerdings müssen die mit Ausnahme der Arsenal-Partie in dieser Saison noch ungeschlag­enen GrünWeißen auf einen Schlüssels­pieler verzichten: Torjäger Taxiarchis Fountas fällt aufgrund seines Bruchs des Mittelhand­knochens, den er sich gegen Arsenal zugezogen hat, aus. Weiterhin fehlt Yusuf Demir im Kader. Der 17-Jährige wartet auf das Ergebnis seiner nächsten Corona-Testung. Gekickt wird auf Kunstrasen, 600 Fans sind erlaubt.

Gutes Bild

Der LASK, mit 0:3 bei Tottenham gestartet, empfängt in Gruppe J vor 1500 Zuschauern den bulgarisch­en Serienmeis­ter Ludogorez Rasgrad. Das sollte machbar sein. „Unser einziges Ziel sind drei Punkte“, sagte Coach Dominik Thalhammer. Dass bei Ludogorez der Tscheche Pavel Vrba von Interimsco­ach Stanislaw Gentschew abgelöst wurde, mache die Sache „etwas komplizier­ter, wir haben uns aber ein gutes Bild gemacht“.

Der WAC hat die schwierigs­te Aufgabe, die Kärntner gastieren in Gruppe K bei Feyenoord Rotterdam. Es ist ein Geisterspi­el. „Um dort etwas zu holen, braucht es eine absolute Topleistun­g“, sagte Trainer Ferdinand Feldhofer. (red)

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Foto: EPA/Gaulao LASK-Trainer Thalhammer hat nur ein Ziel: drei Punkte.

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