Slalom in Flachau: Foss-Solevaag macht es Feller nach
Grünes Licht für die Skirennen in Kitzbühel
Flachau – Der Norweger Sebastian Foss-Solevaag hat am Sonntag mit zweimal Laufbestzeit den zweiten Weltcup-Slalom in Flachau gewonnen. Bei seinem Premierenerfolg setzte sich der 29-Jährige mit 0,76 Sekunden Vorsprung auf den Kärntner Marco Schwarz durch, der damit das Rote Trikot des Disziplinführenden zurückeroberte. Dritter wurde der im Gesamtweltcup führende Franzose Alexis Pinturault (+0,95).
Schwarz konnte sich einmal mehr auf seine Konstanz verlassen. „Das Skifahren passt, das Material passt. Das macht richtig Spaß.“Es sei cool, vorn mitzufahren, sagte der Dritte des Vortages, der nun 65 Punkte Vorsprung auf Manuel Feller hat. „Der zweite Durchgang war ein Traumlauf, das ist unglaublich“, sagte übrigens Foss-Solevaag. Am Samstag war Feller sozusagen FossSolevaag, der 28-jährige Tiroler siegte zum ersten Mal. Im Vorfeld hatte er den simplen Hang in Flachau als „Märchenwiese“bezeichnet. „Nun bin ich für immer der Märchenprinz“, sagte er nach seiner Tat. Am Sonntag fiel Feller nach einem Fehler bei einer Welle von Rang drei auf 17 zurück. „Ich bin ein bisschen zu wenig mit dem Kopf gefahren.“
Kilde schwer verletzt
Weiter geht es nun in Kitzbühel, der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) gab seinen Segen, das Infektionsgeschehen lasse die Durchführung der 81. Hahnenkammrennen zu. Am Freitag und am Samstag wird abgefahren, am Sonntag steigt ein Super-G. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde kann den Gesamtweltcup nicht mehr verteidigen, er zog sich bei einem Sturz im Super-G-Training in Hinterreit einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Die Damen werkten am Wochenende in Kranjska Gora, die Italienerin Marta Bassino gewann beide Riesentorläufe. Die Österreicherinnen übten sich in Unauffälligkeit. (APA, red)