Rapid strebt gegen St. Pölten nach der Tabellenspitze
Die Austria steht bei der Admira unter Druck
Wien – Rapid schickt sich an, wieder Tabellenführer der Fußballliga zu werden, was freilich auch an der Spielansetzung liegt. Die Hütteldorfer empfangen heute vor Geistern den SKN St. Pölten, natürlich als Favorit, wobei Trainer Didi Kühbauer feststellt: „Wie müsse unsere Leistung bringen.“Beim 4:1 am vergangenen Freitag gegen Sturm wurde sie gebracht, mit diesem Erfolge durfte man von ganz oben lachen, denn die Salzburg stellten erst am Sonntag mit einem 2:0 in Altach die Hierarchie wieder her. Diesmal wird es nur einen Tag dauern, der Meister freut sich am Mittwoch auf Ried. Kühbauer: „Die Gegner fahren zu uns und haben wenig zu verlieren. St. Pölten wird was mitnehmen wollen.“Trainerkollege Robert Ibertsberger bestätigt das indirekt: „Wir sind klarer Außenseiter, der Druck zu punkten liegt bei Rapid. Für uns ist das eine Art Bonusspiel.“
Kaum Tore
Die Wiener Austria gastiert heute in der Südstadt bei der Admira, da kann salopp von Nachzüglerduell oder Malus-Spiel gesprochen werden. Die Wiener starteten mit einem mühsamen 1:0 in Ried in die Frühjahrssaison, Trainer Pater Stöger sah die Leistung kritisch. „Wir müssen mehr Ruhe und Klarheit in unser Offensivspiel bringen. Die Jungs haben zwar recht gut verteidigt, sind viel gelaufen und haben alles für die Mannschaft unternommen, aber grundsätzlich müssen wir den Gegner viel öfter mit unserem Spiel dazu zwingen, im Defensivbereich zu arbeiten.“Bei 13 erzielten Toren in 13 Partien hat nur Altach (11) weniger oft angeschrieben. Die Admira hält bei 14 Treffern, sie begann mit einem wohlverdienten 2:2 in St. Pölten. Trainer Damir Buric sah einen Aufwärtstrend und „eine der besten Saisonleistungen“.
Sturm Graz möchte im steirischen Derby gegen Hartberg das 1:4 gegen Rapid verarbeiten. Coach Christian Ilzer: „Es bringt jetzt gar nichts, personell oder strategisch alles über den Haufen zu werfen. Wir sind ganz gut unterwegs in einem Entwicklungsjahr.“