CORONA-SPLITTER
Corona-Hotels Großbritannien debattiert weiter über die Einführung sogenannter Corona-Hotels etwa an den Flughäfen. Das sollen Einrichtungen sein, in denen Einreisende ihre verpflichtende Quarantäne überwacht verbringen. Mehrere andere Staaten – etwa Taiwan, Australien und Neuseeland – setzen entsprechende Einrichtungen schon seit Monaten ein. Gesundheitsminister Matt Hancock befürwortet sie auch für sein Land, andere Teile der Regierung sind noch skeptisch.
Impfeffekt In Israel sind nun deutliche Effekte der Durchimpfungskampagne spürbar. Der Anteil der über 60-Jährigen (jener Gruppe, die bereits großflächig mit zumindest einer Dosis immunisiert ist) unter den Schwererkrankten ging deutlich zurück. In einer anderen Studie wurde deutlich, dass unter allen, die zwei Dosen der Pfizer/Biontech-Vakzine erhalten haben, in einer Woche nur 0,015 Prozent neu infiziert waren. Niemand von ihnen musste ins Spital. In der Gesamtbevölkerung lag der Anteil der Neuerkrankten bei 0,65 pro Woche.
Reisestopp für Schweden Die schwedische Regierung hat ihre Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, bis mindestens 15. April auf nichtberufliche Reisen ins Ausland zu verzichten. Das sei aber nur ein vorübergehendes Datum. „Wann es wieder möglich sein wird, sicher und frei in der Welt zu reisen, ist nicht vorherzusagen“, heißt es in einer Mitteilung des Außenministeriums.
Balken zu Auch Neuseeland, das bisher nur sehr wenige CoronaFälle festgestellt hat, wird wohl noch länger seine Grenzen geschlossen halten. Premierministerin Jacinda Ardern sagte am Dienstag, Ausländer würden erst wieder einreisen dürfen, wenn „Neuseeland und die Welt zur Normalität zurückgekehrt sind“und wenn die Einwohner des Inselstaats geimpft seien – Grenzsperren gebe es also noch mindestens dieses Jahr.
P.1 in den USA Jene Virusvariante, die erstmals in Brasilien nachgewiesen wurde, P.1, ist nun auch in den USA angekommen. Dort wurde sie Montag im Bundesstaat Minnesota sequenziert. (red)