Plastikfreie Kaugummis

Die Vorgänger des Kaugummis bestanden aus Baumharzen, heute wird hauptsächlich Kunststoff verwendet. Doch es gibt auch plastikfreie Alternativen. Wir haben sie durchgekaut.

Lange Frische

Die dänischen Kaugummis in der stylishen Verpackung sehen ein bisschen wie Ohropax aus. Anstatt Plastik wird der Saft des lateinamerikanischen Chiclebaums verwendet. Sie sind frei von Zucker, Aspartam und künstlichen Aromen. Die Konsistenz ist eine Spur zäher als bei herkömmlichen Kaugummis, der Minzgeschmack angenehm frisch und vergleichsweise langanhaltend. True Gum Minze, 21 g, bei Billa, € 1,99

Süße Minze

Laut Packung handelt es sich hier um Zahnpflegekaugummi. Denn er ist mit Xylit (Birkenzucker) gesüßt, was „nachweislich Zahnbelag verringert“, steht auf der Rückseite. Die Kaumasse der gräulich-weißen, in der EU hergestellten Dragees besteht aus Chiclesaft, Wachs, Zitronensäure. Der Geschmack ist minzig-süß, die Konsistenz dem eines herkömmlichen Kaugummis sehr ähnlich. Birkengold Xylit-Kaugummi, 28 g, birkengold.com, € 2,99 (exkl. Versand)

Maues Wachs

Das kleine Päckchen suggeriert Naturverbundenheit und die dünnen beigen Dragees wirken handgemacht. Sie bestehen aus Baumharz und Bienenwachs. Vor dem Kauen sollen sie kurz im Mund aufgewärmt werden. An die vergleichsweise harte Konsistenz muss man sich erst gewöhnen, und das Minzaroma verfliegt allzu schnell. Pluspunkt: Die Kaugummis werden in Österreich produziert. Alpengummi Waldminze, 12 g, essential-foods.at, € 1,99 (exkl. Versand)

Scharfes Glas

Praktisch für die Hosentasche ist das medizinisch wirkende Glas voller Kaugummis nicht. Dafür kann es dank Nachfüllpackung wiederverwendet werden. Die in Tunesien produzierten Dragees bestehen aus Sapotill (Chicle) und Gummiarabikum (Akaziensekret). Der scharfe Geschmack verleiht frischen Atem. Das Pfefferminzaroma ist dezent, die Konsistenz äußerst geschmeidig. Georganics Chewing Gum, 30 Stück, ecco-verde.at, € 5,89 (exkl. Versand)