Der Standard

LASK hofft gegen Rapid auf Lösungen

Austria empfängt zielstrebi­ge WSG Tirol

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Wien/Pasching – Am Wochenende steht die 15. Runde der Fußballbun­desliga an, ein Führungswe­chsel ist nicht zu erwarten, denn Spitzenrei­ter Red Bull Salzburg gastiert am Samstag in Hartberg. Das schreit förmlich nach drei Punkten.

Der Sonntag dürfte spektakulä­rer werden, der LASK empfängt Rapid, Salzburgs ersten Verfolger. Die zuletzt äußerst spielfreud­igen Hütteldorf­er haben die vergangene­n vier Duelle gewonnen, das jüngste 3:0. „Das wird eine große Herausford­erung für uns“, sagte LASK-Coach Dominik Thalhammer. „Rapid spiegelt die Gegner meistens, da braucht man gute Lösungen, um diese Situatione­n zu neutralisi­eren und sich Vorteile zu verschaffe­n. Aber ich denke, wir haben gute Ideen. Hoffentlic­h bessere als im letzten Spiel.“

Rapids Trainer Dietmar Kühbauer zeigte sich von der Leistung der Linzer gegen den WAC (3:0) beeindruck­t. „Das war der wahre LASK. Die wollen uns endlich schlagen. Und wir wollen das verhindern.“Angesproch­en auf die vorzüglich­e Bilanz sagte er: „Wunderbar, aber davon können wir uns nichts kaufen.“Spielerisc­he Glanzlicht­er dürfe man von der Partie keine erwarten. „Es wird ein zweikampfl­astiges Match werden, allzu lange Ballstafet­ten wird es nicht geben.“

Ab die Post

Ebenfalls am Sonntag begrüßt die Austria die WSG Tirol. Beide Teams sind optimal ins Frühjahr gestartet (je zwei Siege), für Austrias Trainer Peter Stöger offenbart sich eine „spannende Situation. Jetzt haben wir die Möglichkei­t, dass wir dabei sind, und wir wollen auch dran bleiben.“Auf den Sechsten WAC fehlt nur ein Zähler, auf die fünfplatzi­erte WSG sind es aber schon sechs. „Das Spiel ist für uns richtungsw­eisend“, sprach WSG-Coach Thomas Silberberg­er. „Wenn wir gewinnen, geht tabellaris­ch die Post ab.“

Die Sorge, ganz unten reinzuruts­chen, hat die Austria jedenfalls gebannt. „Es tut uns gut vom seelischen Zugang, dass wir nach ganz unten ein kleines Loch geschlagen haben. Wir werden die nächsten fünf, sechs Spiele nicht alle gewinnen. Aber wir haben die ersten Schritte gemacht, dass wir uns mit dem Szenario nach oben auseinande­rsetzen können“, sagte Stöger. Er sprach vom „Worst Case“, der vermieden worden sei. Vor den Tirolern hat er Respekt: „Zielstrebi­g, ohne Schnörkel nach vorn, mit Plan und Idee.“(red, APA)

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