Wattestäbchen
2021 ist das Jahr des Wattestäbchens. Es ist derzeit in aller Munde – besser gesagt: in aller Nase. Wir haben einige der praktischen Dinger abseits der Testungen getestet.
Günstig
Die Pflegestäbchen vom Discounter sind PreisLeistungs-Sieger. Erfreulicherweise ist die Verpackung plastikfrei, der Schaft ist aus Papier, es kommt reine Baumwolle zum Einsatz. Überlesen sollte man keinesfalls den Hinweis, dass man die Dinger nicht in den Gehörgang einführen soll – was übrigens für alle Wattestäbchen gilt. Gut und günstig. Ombia Wattestäbchen, 300 Stück, Hofer, € 0,75
Kompostierbar
So wie Bipa (siehe rechts) setzt auch die Drogeriekette DM auf Nachhaltigkeit: Auch hier stammt die Baumwolle aus biologischem Anbau, die Verpackung ist aus recyceltem Karton, das Fairtrade-Siegel gibt’s obendrauf. Die Ohrmuschel wird sauber, allerdings löst sich die Watte leider vergleichsweise leicht vom Schaft. Immerhin: Man kann die Stäbchen kompostieren. Ebelin Bio-Wattestäbchen, 200 Stück, DM, € 1,15
Original
Leo Gerstenzang ist der Erfinder der Wattestäbchen. Er hat sie 1926 in den USA als „Qtips“auf den Markt gebracht. Deshalb das „Original“auf der Packung. Vielleicht erklärt das auch den höheren Preis. Was es mit der auf der Verpackung (leider mit Kunststoffdeckel) angepriesenen „Sicherheitszone“auf sich hat, bleibt aber ein Rätsel. Fakt ist: Die Dinger sind gut, aber teuer. Q-tips Pflegestäbchen, 206 Stück, Müller, € 1,59
Fair
Wer Umweltschutz und faire Produkte schätzt, der ist hier genau richtig. Schon die Verpackung ist aus 100 Prozent Recyclingkarton, verwendet wird Biobaumwolle, gebleicht wird chlorfrei, man setzt auf Fairtrade. Ein Cent pro verkaufter Packung geht an die Initiative „Blühendes Österreich“. Die Stäbchen sind gut verarbeitet, fransen nicht aus. Testsieger. Bi Good Bio-Wattestäbchen, 200 Stück, Bipa, € 1,49