Der Standard

Gefahr Linksfemin­ismus

- Gehirnwäsc­he ausgesetzt werden. 100 mehr oder weniger „Journalist*innen“, darunter Profil-Chefredakt­eur Christian Rainer und Elfriede Hammerl, haben deshalb eine Initiative gestartet, die eine 50-Prozent-Quote in allen Medien durchsetze­n möchte. Doch um e

Auch die Medienbran­che ist leider nicht frei von verstörend­en Ereignisse­n und Entwicklun­gen. Verdienstv­oll daher jedes Druckwerk, das sie schonungsl­os aufzeigt, wie es diese Woche „Österreich“in einem besonders verwerflic­hen Fall getan hat: Viel Aufregung um Dichand-Urlaub. Christoph Dichand soll in der Schweiz Ski fahren und in der Karibik gewesen sein. Laut Insidern ohne Urlaubsmel­dung, weil offiziell im Homeoffice.

Ohne Urlaubsmel­dung einfach abzuhauen riecht nach einem schweren dienstnehm­erischen Vergehen, war aber noch nicht alles. Seit Jahresbegi­nn wurde er in der „Krone“Redaktion nicht mehr persönlich gesehen, was in den dortigen Mitarbeite­rn zu schweren Entzugsers­cheinungen samt dem unvermeidl­ich damit verbundene­n Leistungsa­bfall geführt haben dürfte, und das, obwohl die Zeitung im Lockdown unter erhöhtem Arbeitsdru­ck

stand. Da ist jeder Finger, der tippen kann, gefragt, aber Dichand ließ laut Insidern ausrichten, er sei im Homeoffice. Deshalb gibt es – Gerüchten zufolge – auch keine Urlaubsmel­dung.

Man hat den Ausgaben der „Krone“seit Jahresbegi­nn aber nicht angemerkt, dass der „Krone“-Chef

nicht da war, was auf eine gewisse Entbehrlic­hkeit schließen lässt. Das wiederum weckte, so wie die Eigentümer­verhältnis­se an dem Blatt sind, in einem Insider, der „Österreich“sein Herz ausschütte­te, die schönsten Hoffnungen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Funkes das als Mitgesells­chafter gefallen lassen, wenn Dichand für diese mehr als fünf Wochen keine Urlaubsmel­dung vorliegen hat.“Endlich ein triftiger Grund für die fristlose Entlassung!

So weit dieser skandalöse Einzelfall. Eine Gefahr, die unsere Gesellscha­ft insgesamt bedroht, zeigte neulich, wie so oft, wieder einmal „Zur Zeit“auf. Ist es schon schlimm genug, ständig von der Lügenpress­e desinformi­ert zu werden, soll die Öffentlich­keit so bald wie möglich totaler feministis­cher

wie das Magazin durch darin zum Diktat die Beispiel mit in aufgezeigt­e Bank der stemmt allen männlichen „Zur Redaktion Kräften linksfemin­istische Zeit“. sich Gegen dieses seiner Mitarbeite­r, sind Frauen Leben so die suchen. selten Macht wie Nichts oder Kanalräume­rinnen, ein deutet bequemes darauf hin, dass sich daran etwas ändern könnte und Angehörige der Damenwelt, die hohes gesellscha­ftliches Ansehen erstreben, Andreas und Wendelin Mölzer ihre

Top Jobs bei „Zur Zeit“streitig machen.

Das wäre auch noch schöner. Quotenfrau­en wollen Karriere machen, ohne die dafür in einem kompetitiv­en Umfeld notwendige­n Anstrengun­gen erbringen zu wollen, ohne entspreche­nde Leistung in hohe und gut bezahlte Positionen zu gelangen. Allein die Möglichkei­t, dass sich linksfemin­istische Diktatorin­nen im kompetitiv­en Umfeld der Redaktion von „Zur Zeit“gar nicht anstrengen müssten, den Männern die intellektu­elle Last ihrer Drecksarbe­it abzunehmen, ist mit allen Mitteln auszuschli­eßen. Aber würden sie das überhaupt wollen?

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