Der Standard

Messeveran­stalter hoffen auf Neustart im Wonnemonat

„Hausbaumes­sen“Veranstalt­er in Konkurs

- www.bauz.at

Spätestens mit Februar beginnt normalerwe­ise die Zeit der Bau-, Wohn- und Immobilien­messen. Heuer nicht, aus den bekannten Gründen; Veranstalt­ungen sind weiterhin verboten. In Dornbirn wurde die für Anfang März geplante Baumesse com:bau schon vor Monaten abgesagt. In der EventPyram­ide Vösendorf findet man zwar für April einen Termin für eine Hausbaumes­se im Internet, doch auch die wird nicht stattfinde­n: Einerseits wegen der CoronaBest­immungen, anderersei­ts schlittert­e der Organisato­r, das Veranstalt­ungsbüro Ing. Ferdinand Liendl e.U., in den Konkurs.

In Wien hofft Veranstalt­er Reed stark auf den Mai: Für den sogenannte­n Wonnemonat hat man wieder erste Messen geplant. Zunächst soll es Anfang des Monats die „Ferienmess­e“, die man vom Jänner in den Mai verschoben hat, geben, gegen Ende des Monats dann auch die „Wohnen & Interieur“(26. bis 30. Mai), an den letzten beiden Tagen parallel zur „Wiener Immobilien­messe“(29. und 30. Mai). Beide Messen waren ursprüngli­ch für März vorgesehen. Man erarbeite Konzepte für sichere Veranstalt­ungen, sagt Sprecherin Sigrid Kuhn, „aber es ist natürlich alles davon abhängig, wie sich das mit dem Virus weiterentw­ickelt“.

Ganz ausgefalle­n ist heuer im Februar die „Bauen & Energie“in Wien, das hatte man aber schon zu Beginn des Vorjahres so geplant: Die Messe wechselt in den Herbst und heißt dann „Bauen & Wohnen“(heuer von 11. bis 14. November).

„BauZ!“-Kongress virtuell

Zeitgleich mit der „Bauen & Energie“fand in Wien bis 2020 stets auch der internatio­nale Kongress „BauZ!“statt. Organisato­r Tobias Waltjen hat mit der WKO nun aber einen neuen Kooperatio­nspartner gefunden. Der Kongress wird heuer am 24. und 25. März als virtuelle Veranstalt­ung über die Bühne gehen, kurz nach dem (auch virtuellen) B2B-Event „Future of Building“am 23. März. „Wir hätten gerne eine hybride Veranstalt­ung gemacht, aber die ist leider doppelt so teuer“, sagt Waltjen zum STANDARD. Denn bei einer hybriden Veranstalt­ung fallen eben sämtliche Vor-Ort-Kosten und die Kosten für die Technik für die Online-Übertragun­g an. Das Thema des BauZ!-Kongresses lautet heuer „Im Quartier“. (mapu)

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