Zähes Feilschen um Arnautovic entbrannt
Vier Millionen sind Bologna zu teuer
– Marko Arnautovic erholt sich von den Strapazen der EM, die Rückkehr zu Arbeitgeber Schanghai Port könnte sich Österreichs Teamspieler ganz ersparen. Denn der FC Bologna hält am Plan fest, den 32-Jährigen in die Serie A zu holen. „Es ist offensichtlich, dass wir interessiert sind. Wir versuchen, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden“, sagte Sportdirektor Riccardo Bigon am Freitag. Die Verhandlungen spießen sich bereits seit Wochen an der Ablöse, die Schanghai Port vorschwebt.
Arnautovic’ gut dotierter Vertrag beim aktuell Führenden der chinesischen Super League gilt noch bis Ende 2022. Zumindest vier Millionen Euro soll der Klub aus der größten Stadt Chinas kassieren wollen. Vor zwei Jahren dürfte er 25 Millionen für Arnautovic an West Ham überwiesen haben. Der Corriere dello Sport berichtet, dass der FC Bologna maximal zwei Millionen Euro ausgeben will.
Wunschspieler von Mihajlović
Sportdirektor Bigon hat sich keine Frist für den Abschluss des Transfers gesetzt. „Es gibt Alternativen, aber wir verfolgen nur Plan A.“Die neue Saison in der Serie A soll am 22. August beginnen. Bolognas Trainer Siniŝa Mihajlović ist von Arnautovic überzeugt. Der 52jährige, aus Vukovar stammende Serbe, Meistercupund Weltcupsieger mit Roter Stern Belgrad und als Spieler auch zweimal italienischer Meister (mit Lazio Rom und Inter Mailand), soll seinen Wunschspieler gleich für drei Jahre bekommen. (APA, red)