Schärfere Kontrollen in Lokalen
90 Euro Strafe, wenn Drei-G-Nachweis fehlt
Wien – Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) haben am Montag schärfere Kontrollen in der Gastronomie zur Einhaltung der Drei-G-Regeln angekündigt. Speziell im Bereich der Nachtgastronomie sei es zuletzt zu mehr Corona-Infektionen gekommen. Die Behörden können künftig auch schneller ahnden, da die Polizei nun auch Organmandate ausstellen kann.
Die fehlende Bereithaltung eines Nachweises einer geringen epidemiologischen Gefahr kostet demnach künftig 90 Euro. Der Strafrahmen bei Verwaltungsstrafen liegt für Gäste wie bisher bei 500 Euro, für Betreiber bei 3600 Euro.
„Wir werden alles dafür tun, damit die Zutrittsregeln in der Nachtgastronomie, aber auch in allen anderen Gastronomiebetrieben flächendeckend eingehalten werden. Es liegt im Interesse der Nachtgastronomie und ihrer Gäste, dass diese Regeln ernst genommen werden. Das dient dem Schutz jedes Einzelnen und hilft mit, dass wir keine weiteren Schutzmaßnahmen brauchen“, sagt Köstinger.
„Wir haben uns die Öffnungen gemeinsam hart erarbeitet. Grundpfeiler dieser Lockerungen war von Anfang an der Drei-G-Nachweis“, sagt Mückstein. Der Minister rief daher „alle Betriebe und Unternehmen dazu auf, die Einhaltung der Drei-G-Regelung besonders gründlich zu kontrollieren“.
Mit dem grünen Pass und der Green-Check-Web-App seien Tools entwickelt worden, die Kontrollen „besonders schnell und einfach möglich machen“. (APA)