Was morgen kommt, hat noch keinen Namen
Vorträge und Diskussionen über den Tanz: Was war, wie es ist, wohin es geht
Wien – Unter dem Motto „Past – Present – Future“startet das Tanzquartier Wien (TQW) eine Reihe von Lectures und Paneldiskussionen über den Tanz von heute, seine Voraussetzungen und seine Aussichten.
Los geht’s am 29. 10. mit einer Veranstaltung zum Thema „Dance & City“, mit einer Keynote-Lecture von Dries Douibi, Co-Leiter des Brüsseler Kunstenfestivaldesarts, über urbane Voraussetzungen für die Entwicklung des Tanzes.
Die folgende Diskussion wird von Impulstanz-Kuratorin Christine Standfest moderiert. Als Gäste sind die Tänzerin Imani Rameses, der Choreograf Philipp Gehmacher, Charlotte Vandevyver von Anne Teresa De Keersmaekers Tanzakademie P.A.R.T.S. und Walter Heun, Vorgänger von TQW-Intendantin Bettina Kogler, eingeladen.
Gedanken um die Zukunft des Tanzes werden am 5. 11. gewälzt, wenn die Choreografin Jennifer Lacey ein Unnamed Future Project entwirft, über das im Anschluss die Choreografinnen Ligia Lewis und Julia Müllner, der Künstler-Choreograf Moritz Majce und die Autorin Ana Vujanovic reflektieren.
Hier moderiert Anna Leon, die neue Haustheoretikerin am TQW. Leon hat Tanztheorie, Kunstphilosophie und Psychologie studiert. Ihr Buch Expanded Choreographies – Choreographic Histories wird 2022 bei Transcript erscheinen. Am 6. 11. wird sich Leon mit ihrem Vortrag The Dancing Oracle vorstellen.
Die dritte Veranstaltung der Lecture-Diskussions-Reihe im TQW ist für den 12. 11. angesetzt. Über „Dance & Uprising“spricht die Philosophin Eva von Redecker. Das Panel ist u. a. mit Amanda Piña, Sorour Darabi und der TQW-Gründungsintendantin Sigrid Gareis besetzt. (ploe) Beginn jeweils 17.00