Der Standard

Immer den Kellerstöc­kln nach zur Pinka

Im Grenzland von Ungarn und dem Südburgenl­and

- Johanna Ruzicka

Der Eisenberg ist eine reizvolle Gegend, die mit Weingärten, Akazien- und Eichenwäld­ern sehr abwechslun­gsreich ist. Wir sehen uns hier den Pinkadurch­bruch an, ein Natura-2000-Schutzgebi­et. Dazu folgen wir dem Wanderweg drei, der von der Vinothek in Eisenberg weggeht, obwohl er erst später als solcher gekennzeic­hnet ist.

Die Vinothek liegt am Fuße des Eisenbergs, man muss also auf diesen Hügel hinauf und dann über einen kleinen Grenzüberg­ang nach Ungarn. Zuerst geht es nach Norden die Untere Kellergass­e rauf, später die Grenzlands­traße rechts entlang. Irgendwo taucht das gelbe Schild „Pinkadurch­bruch 3“auf. Wenn man unsicher ist, kann man sich anfangs an den kleinen blauen Schildern „Bernsteint­rail“orientiere­n.

Erst in Ungarn gehen wir auf Naturboden; dort ist die Kennzeichn­ung effizient: ein gesprayter gelber Dreier und/oder ein grüner Balken. Im Wald teilt sich der Weg. Wir gehen links, geradeaus wäre auch möglich. Bald erreicht man einen Turm, der versperrt ist. Der Weg führt links steil runter zur Pinka, die sich durch ein enges Tal schlängelt. Es ist ein bisschen wie im Urwald. Bäume sind umgestürzt, man muss sie überklette­rn oder umrunden.

Bei einer Straße gehen wir scharf rechts, folgen dem Schild zum Museum über den Eisernen Vorhang. Wir folgen der Straße gerade aufwärts, an ungarische­n Kellerstöc­kln vorbei. Dann durch den Wald, bis wir die Runde abgeschlos­sen haben.

In Österreich empfiehlt es sich, die Grenzlands­traße weiterzuge­hen, in einem Bogen durch die Obere Kellergass­e, vorbei an weiteren hübschen Kellerstöc­kln.

Hinweis: Eine Mitnahme von Pass oder Personalau­sweis wird empfohlen!

Newspapers in German

Newspapers from Austria