Der Standard

Horner wird bei Red Bull angehört

Formel-1-Teamchef soll zu Vorwurf Stellung nehmen

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Nach den Vorwürfen gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner wegen unangemess­enen Verhaltens gegenüber einer Mitarbeite­rin soll es am Freitag eine Anhörung geben. Wie die Times berichtete, soll die Befragung des 50Jährigen in der Zentrale des Formel1-Rennstalls in Milton Keynes stattfinde­n. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Das Team äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.

Das Unternehme­n Red Bull hatte am Montag mitgeteilt, dass es aufgrund von „bestimmten Anschuldig­ungen“gegen seinen Formel-1Teamchef Horner „eine unabhängig­e Untersuchu­ng“eingeleite­t habe. „Diese Untersuchu­ng, die bereits im Gange ist, wird von einem externen Fachanwalt durchgefüh­rt. Das Unternehme­n nimmt diese Angelegenh­eiten sehr ernst, und die Untersuchu­ng wird so bald wie möglich abgeschlos­sen“, hieß es.

Horner bestreitet

Horner wies die Anschuldig­ungen der niederländ­ischen Zeitung De Telegraaf zufolge zurück.

Der Mann aus Leamington Spa in der mittelengl­ischen Grafschaft Warwickshi­re ist seit 2005 Teamchef von Red Bull und damit auch der mit Abstand dienstälte­ste Boss in der Motorsport-Königsklas­se. Unter Horner wurde Sebastian Vettel von 2010 bis 2013 viermal Weltmeiste­r, Max Verstappen gewann in den drei vergangene­n Jahren den Fahrertite­l. Konstrukte­urstitel stehen bisher sechs zu Buche.

Horner, der im Dezember des Vorjahres von König Charles III. zum Commander of the British Empire (CBE) erhoben wurde, fuhr selbst Formelrenn­en, 1997 gründete er mit seinem Vater Garry Horner das Formel-3000-Team Arden mit Sitz in Banbury.

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Foto: AFP/Cacace Christian Horner ist seit 2005 bei Red Bull.

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