Zwischen Globes und Oscars
Die Jahresbeginnzeit gilt in Hollywood schon bekanntermaßen als Award Season. Schuld daran sind aber nicht nur die Golden Globes, die am vergangenen Sonntag verliehen wurden, und die Oscars, die Ende Februar verteilt werden, sondern eine Reihe anderer Filmpreise (etwa auch der Screen Actor’s Guild Award), die in der öffentlichen Wahrnehmung ein wenig untergehen. Drei Tage nach der offiziellen Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen für dieses Jahr (unter denen sich auch der österreichisch-deutsche Kurzfilm „Alles wird gut“befindet) werden heute, Sonntag, in Los Angeles die Critic’s Choice Awards vergeben. Der Preis wird jedes Jahr von der Broadcast Television Journalists Association (BTJA) ausgelobt, also von den wichtigsten TV- und Filmkritikern aus den USA und Kanada. Die Liste der Nominierten liest sich ähnlich wie die der Globes und der Oscars. Auch hier ist Amy Schumer (Bild) als Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie für ihre Rolle in „Dating Queen“nominiert, ebenso Jennifer Lawrence für ihre Performance in „Joy“. Die Globes-Abräumer „Der Marsianer“und „The Revenant“sind als Beste Filme gereiht und deren Hauptdarsteller, Matt Damon und Leonardi DiCaprio, als Beste Hauptdarsteller. Zudem sind zahlreiche Serien und ihre Darsteller nominiert, wie etwa „The Knick“und „Show Me a Hero“. Der Critic’s Choice Award wird heuer zum 21. Mal vergeben und von „Silicon Valley“-Hauptdarsteller T. J. Miller moderiert. Eine Sache ist heuer aber neu: Erstmals wird die Preisverleihung vom relativ jungen Sender A&E übertragen. In Österreich ist die Zeremonie via Sky ab zwei Uhr früh live mitzuverfolgen.